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Medwedew informierte Hu über Lage im Südkaukasus

Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat den chinesischen Staats- und Parteichef Hu Jintao bei einem Treffen über die Entwicklung im Südkaukasus-Konflikt informiert.

Die beiden Politiker kamen am Mittwoch beim Gipfeltreffen der Schanghaier Kooperationsorganisation (SCO) in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe zusammen, wie das russische Staatsfernsehen berichtete. Nach Angaben eines Kremlberaters verfolgt Medwedew in Duschanbe das Ziel, China und die ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien von der Notwendigkeit der Anerkennung Südossetiens und Abchasiens durch Russland zu überzeugen.

Russland und China wollen bei dem Gipfeltreffen auch über eine engere militärische Kooperation sprechen. Ziel der Organisation ist es seit langem, den Einfluss der USA in Zentralasien zurückzudrängen.

Auf dem Gipfeltreffen in Duschanbe wollen die beteiligten Länder bis Donnerstag auch über eine Eindämmung des Terrorismus und des Drogenschmuggels in Afghanistan sprechen. Der 2001 gegründeten Organisation gehören China, Russland und die vier zentralasiatischen Republiken Kasachstan, Kirgistan, Usbekistan und Tadschikistan an. Im Vorfeld gab es innerhalb der Schanghai-Organisation Forderungen, den Iran als neues Mitglied aufzunehmen. Neben dem Iran haben auch Indien, Pakistan und die Mongolei einen Beobachterstatus.

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