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MedUni Wien: Jeder 5. Österreicher schaffte Test

Der Eignungstest für die MedUni Wien verlief für jeden 5. erfolgreich.
Der Eignungstest für die MedUni Wien verlief für jeden 5. erfolgreich. ©APA
Am Freitag erhielten die Teilnehmer am Eignungstest zum Medizinstudium (EMS) ihre Testergebnisse: 740 Studienanwärter dürfen sich über einen Studienplatz freuen, darunter 555 Österreicher.

20 Prozent der Österreicher, die heuer in Wien zum Eignungstest Medizinstudium angetreten sind, haben ab Herbst einen Studienplatz an der MedUni Wien. Insgesamt absolvierten 4.614 Bewerber und damit 82 Prozent der Angemeldeten die Tests. 740 Studienanwärter dürfen sich über einen Studienplatz freuen, darunter 555 Bewerber mit österreichischem Maturazeugnis und 148 aus der EU.

Unter den Teilnehmern mit österreichischem Maturazeugnis lag dieser Anteil heuer sogar bei 87 Prozent. Im Vorjahr waren es bei den Österreichern nur 75 Prozent gewesen. Bei den Studienanwärtern aus EU-Ländern gab es eine Steigerung gegenüber 2010 von 70 auf 75,6 Prozent, bei den Interessenten aus Nicht-EU-Staaten von 66 auf 73,7 Prozent. Diese Zahlen sprechen klar für das neue System: Pro Anmeldung wurden erstmals 90 Euro eingehoben, dafür entfiel die bis heuer obligatorische persönliche Anmeldung und eine damit oft verbundene teure Anreise.

740 Studienplätze an MedUni Wien

Für das Wintersemester 2011/12 wurden an der MedUni Wien insgesamt 740 Studienplätze vergeben. Der gesetzliche Schlüssel sieht vor, dass 75 Prozent davon an Anwärter mit österreichischem Maturazeugnis gehen, 20 bzw. fünf Prozent an Studenten aus EU- bzw. Nicht-EU-Staaten. Aus Quote und Teilnehmerzahl ergibt sich somit, dass jeder fünfte Teilnehmer aus Österreich und jeder 12. Teilnehmer aus der EU einen Studienplatz erreicht hat. Insgesamt schafften 43,1 Prozent Frauen und 56,9 Prozent Männer die Zulassung.

“Die Ernsthaftigkeit gegenüber dem Medizinstudium hat mit der neuen Anmeldung zum EMS-Test zweifellos deutlich zugenommen. Diese Zahlen sind sehr erfreulich”, sagte der für Studium und Lehre zuständige Vizerektor Rudolf Mallinger. “Durch das neue Anmeldesystem kann der Test jetzt durch die Beiträge der Teilnehmer finanziert werden. Jene Mittel, die die MedUni Wien noch im Vorjahr für die Tests aufbringen musste, können jetzt für die eigentlichen Aufgaben einer Universität verwendet werden”, ergänzte Mallinger.

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