“MarathonläuferInnen mit einer Birkenpollenallergie sollten daher in den Tagen vor dem Marathon so wenig wie möglich ins Freie gehen und rechtzeitig die ärztlich verordneten, antiallergischen Medikamente einnehmen”, so der Tipp des Leiters der Ambulanz an der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten und AKH Wien, Josef Toth, schon im Vorfeld vom Vienna City Marathon.
Stündlich aktuelle Pollen-Infos für den Marathon
Gemeinsam mit dem finnischen meteorologischen Institut und auf Basis einer Entwicklung aus der Atomindustrie, die ursprünglich “Fall-Out” berechnet hat, haben die ForscherInnen der MedUni Wien eine europäische Pollendatenbank mit Hunderttausenden Daten erarbeitet, die für das Prognose-Modell für den Wien-Marathon herangezogen wird. Berger: “Damit können wir ganz exakt vorhersagen, welche Belastungen für das Marathon-Wochenende zu erwarten sind.”
Welche Pollen-Belastung für den Renntag im Detail zu erwarten sind, gibt es ab Donnerstagvormittag hier (Menüpunkt “Wien”) beim Pollenwarndienst der MedUni Wien nachzulesen – und zwar stündlich aktualisiert. Derzeit gibt es diese Möglichkeit für Birken-, Gräser-, Oliven-, und Ragweedpollen.
Birke und Esche blühen – hohe Belastung
“Aufgrund der bisher zu kühlen Temperaturen in diesem Jahr, blühen Birke und Esche jetzt gleichzeitig, das führt zu recht hohen Belastungen”, so Berger. Davon sind nicht nur Hunderte der rund 40.000 LäuferInnen beim Vienna City Marathon betroffen, sondern auch Tausende Wienerinnen und Wiener, die das Schönwetter für Ausflüge oder andere Aktivitäten im Freien nutzen werden.