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Medikamente beim Arzt kaufen

AK-Präsident Josef Fink schaltet sich in die Debatte um die Gesundheitsreform ein: Patienten sollen Medikamente künftig beim Arzt kaufen, schlägt er vor.

Fink präsentiert ein Modell, das er als “intelligente Form des Selbstbehaltes” bezeichnet, berichtet der ORF Vorarlberg. Patienten sollen künftig die wichtigsten Medikamente gleich in der Praxis ihres Hausarztes bekommen. “70 Prozent aller Krankheitsfälle sind mit bloß 70 Präparaten zu behandeln”, führt Fink als Argument für die Durchführbarkeit seines Modells an. Dafür, dass sich die Patienten den Weg zur Apotheke sparen, sollen sie auch zahlen, schlägt Fink vor – und zwar in bar. Für ihn sei das “eine intelligente Form des Selbstbehaltes”. Außerdem führt der AK-Chef ins Treffen, dass die Ärzte den Patienten aus der Hausapotheke auch gezielter behandeln könnten: Der Patient würde genau jene Menge an Medikamenten mitbekommen, die er braucht.

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