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Mäder pfeift auf Leuchtsterne

Mäder - Energie sparen statt Kommerz: Mäder hält von Weihnachtslichtern herzlich wenig.WeihnachtsERleuchtung [.pdf - 98KB]

„Erleuchtung statt Beleuchtung.“ So lautet der Slogan in Mäder als Vorzeigegemeinde in Sache Ökologie. Während landauf und landab bereits im November über ganze Straßenzüge gespannte Leuchten „Weihnachtsflair“ verbreiten sollen, bleibt die e5-Kommune ohne „stromfressende Girlande“.

Koblach fördert Lichter

„Wir gehen in diesern Hinsicht ganz bewusst einen eigenen Weg“, verweist Bürgermeister Rainer Siegele auf einen diesbezüglichen Vorstandsbeschluss im Rathaus. Man habe zwar Verständnis für Städte, „wo der Handel die umsatzstarke Zeit nutzen will und die Menschen zu Einkäufen motivieren will“. In einer Kommune der Größenordnung wie Mäder mit zwei Lebensmittelmärkten und drei Bäckereien mache dies allerdings keinen Sinn. „Die Geschäfte machen mit oder ohne Beleuchtung gleich viel Umsatz.“ Dass in der Nachbargemeinde sogar Beleuchtungen an Häusern von der Gemeinde gefördert werden, bringt Siegele nicht aus der Ruhe. „Es gibt bei nur einige wenige, die gerne eine Beleuchtung hätten.“ Hausbesitzer sei es dennoch freigestellt, Leuchtkörper anzubringen.

Ursprünglicher Advent

Über die Aktion „WeihnachtsERleuchtung“ versuche man den Bürgern „den ursprünglichen Zweck der Adventszeit, das Hinführen auf Weihnachten wieder sicht- und erlebbar machen“. Einnahmen aus diesen Aktion fließen in laut Siegele in Energiesparprojekte.

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