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Massenproteste gegen Israel im Iran

Hunderttausende Menschen sind am Freitag im Iran auf die Straße gegangen, um gegen Israel zu protestieren. Zu den landesweiten Demonstrationen hatte die Regierung anlässlich des jährlich stattfindenden Al-Kuds-Tages aufgerufen. Angeheizt wurden die Kundgebungen durch die Drohung Israels, mit einem Militärschlag gegen das umstrittene iranische Atomprogramm vorzugehen.


Das staatliche Fernsehen unterbrach sein übliches Programm und berichtete allein über die Proteste. Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem.

Der Al-Kuds-Tag aus Solidarität mit den Palästinensern wird im Iran traditionell am letzten Freitag des Fastenmonats Ramadan begangen. Hintergrund ist die Besetzung Ost-Jerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967. Der Iran erkennt Israel nicht an und erachtet seine Regierung als Wurzel aller Probleme im Mittleren Osten.

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