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Massenpanik bei "DSDS"-Autogrammstunde in Deutschland: 60 Verletzte

Sie wollten nur ein Autogramm von den Stars der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS), doch dann wurden etwa 60 Kinder und Jugendliche in einer Massenpanik verletzt.
Verletzte bei DSDS-Autogrammstunde

Bei der Autogrammstunde im deutschen Oberhausener Einkaufszentrum CentrO (Nordrhein-Westfalen) am Sonntag war der Andrang auf die sechs verbliebenen Kandidaten der aktuellen “DSDS“-Staffel so groß, dass Panik ausbrach, teilten Polizei und Feuerwehr mit. 14 von den jungen Fans mussten ins Krankenhaus gebracht werden.

Massenpanik: Drei Fans erlitten Knochenbrüche

Nach Angaben eines Sprechers der Stadt Oberhausen erlitten drei Menschen Knochenbrüche. Viele der jungen Fans mussten mit Quetschungen oder Kreislaufzusammenbrüchen ins Krankenhaus gebracht werden. Die Veranstaltung wurde abgebrochen.

Nach Angaben von RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer waren etwa 4.000 Menschen zu der für 15 Uhr geplanten Autogrammstunde gekommen. Vor dem Einkaufszentrum jedoch hätten sich rund 15.000 weitere Fans versammelt. Als diese gegen die Türen drückten, sei eine Massenpanik ausgebrochen. Nach Angaben der Stadt hatte der Privatsender als Veranstalter die Autogrammstunde mit maximal 5.000 erwarteten Fans offiziell angemeldet.

Bereits unmittelbar nach Beginn der Veranstaltung seien wegen des Andrangs die Türen des Einkaufszentrums verschlossen worden, sagte der Sprecher der Stadt Oberhausen, Ralf Terlau. “Draußen ist dann aber noch weiter gedrückt und geschoben worden.” Vielen der überwiegend weiblichen Fans sei in dem Gedränge die Luft weggeblieben. “Bei den meisten Verletzungen handelt es sich um Bagatellverletzungen”, sagte Terlau. Viele junge Besucher hätten nach einer kurzen Versorgung in Behandlungszelten, die die Feuerwehr vor dem Einkaufszentrum aufgebaut hatte, wieder nach Hause gehen können.

“Dass es dazu gekommen ist, tut uns furchtbar Leid. Es war nicht abzuschätzen, dass so viele kommen”, sagte Eickmeyer. “Wir werden uns überlegen, wie wir die Verletzten trösten können.” Für die Zukunft müsse man sehen, ob ähnliche Veranstaltungen noch stattfinden könnten.

Letztes Jahr: Massenpanik in Duisburg

Vor etwa einem Jahr war es schon einmal bei einer DSDS-Autogrammstunde in Duisburg zu einer Panik gekommen. Damals gab es ebenfalls mehrere Verletzte. (APA)

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