Die Slalomspezialistin wurde von ihren Eltern Rosi und Josef abgeholt. Schild, die vorerst ins elterliche Haus nach Saalfelden fuhr, muss noch sechs Wochen auf Krücken gehen, um den Unterschenkel zu entlasten.
“Trotz allem war es in angenehmer Aufenthalt im Sanatorium in Innsbruck”, bedankte sich die 27-jährige Salzburgerin bei den betreuenden Schwestern und Ärzte. Immerhin wurde in ihr Krankenzimmer auch ein zweites Bett gestellt, damit ihr Lebensgefährte Benjamin auch so viel Zeit wie möglich bei ihr verbringen konnte. Die folgende Therapie wird Schild ebenfalls in Innsbruck machen, dazu dann im Pitztal wohnen.
Den Weltcupauftakt am Wochenende will Schild vor dem Fernseher verfolgen. “Wenn es mir dann besser geht, werde ich auch bei den Rennen vorbei schauen. Hauptsächlich bei den Herren”, scherzte Schild zum Abschied.
Schild stürzte beim Riesentorlauf-Training am Rettenbachferner in Sölden schwer. Die Salzburgerin zog sich dabei einen Trümmerbruch und einen Bruch des Schienbeinkopfes im linken Unterschenkel zu und musste von Gernot Sperner und Karl Golser über zwei Stunden operiert werden. Bei einer zweiten Operation wurde eine “künstliche” 15 Zentimeter lange Wunde vernäht. Die Fäden dieser Wunde werden kommende Woche entfernt.