“Ich glaube, es ist ein Riesenvorteil, wenn du weniger denkfähig bist. Es gibt einen guten Grund, warum die richtig guten Sportler nicht viel im Kopf haben, weil da ist der Kopf nicht im Weg”, verblüffte Rogan und stellte im Anschluss die Frage: “Warum hat der Armin (vermutlich Assinger, Anm.), der relativ schlau ist, nur vier (Rennen, Anm.) gewonnen und der Hermann (Maier, Anm.) 50?”, äzte Markus Rogan im Ö3-Interview über seinen Sportlerkollegen. Mit dieser Aussage hat sich der exzentrische Wiener, der bei der Eröffnung der Olympischen Spiele in London sogar die Fahne trug, keine Freunde gemacht.
Markus Rogan als Lästermaul
Fakt ist jedoch, dass Markus Rogan kaum eine Gelegenheit vorbeiziehen lässt, um denkwürdige Interviews zu geben. Im Ö3-Frühstücksgespräch steht der 30-Jährige zu seinem Image und erklärt auch, dass er sich selbst gerne in Szene setzt: “Es war eine Obsession mit der eigenen Bekanntheit, die kennt keine Grenzen, es taugt mir eigentlich immer noch.”
Nicht das erste Fettnäpfchen des Sportlers
Markus Rogan trat auch schon vor dem Ö3-Interview ins Fettnäpfchen. So zum Beispiel bei der Barschlägerei in Rom im Sommer 2009. Rogan behauptete nach der durchzechten Nacht, vier Türsteher hätten ihn in einer Disko in Italien zusammengeschlagen. Der Diskobesitzer jedoch berichtet von einem Tänzchen mit einer Flasche auf der Tanzfläche und mehreren Stürzen, die für die Verletzungen am Knöchel und im Gesicht verantwortlich gewesen sein sollen. Rogan schadete damit vor allem seinem Image. Man widmete ihm sogar das Mini-Game “Hau den Rogan“. Auch US-Schwimmer Brian Lochte wurde von Markus Rogan nicht verschont und in einem Interview als “sehr talentierte Paris Hilton” bezeichnet.
Markus Rogan wird vermutlich auch nach dem Ö3-Interview kein Blatt vor den Mund nehmen. Denn im internationalen Fernsehen ist der Schwimmer ebenfalls für seine offenherzigen und exzentrischen Interviews bekannt:
(JMA)