AA

"Marke beschädigt": Vilimsky glaubt an Aus der Zeitschrift "Aula"

Vilimsky sieht für die Zeitschrift keine Zukunft.
Vilimsky sieht für die Zeitschrift keine Zukunft. ©APA/AFP/YANN COATSALIOU
Wenn es nach Harald Vilimsky geht, hat die Zeitschrift "Aula" keine Zukunft mehr. "Ich gehe davon aus, dass der Name Aula vom Markt verschwindet", so der FPÖ-Generalsekretär im Interview.
Keine FPÖ-Inserate in "Aula"
Freiheitliche Akademiker wollen aussteigen
"Aula" nennt Sampson "Quoten-Mohr"

FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky glaubt nicht, dass die durch rechtsradikale Beiträge in die Kritik geratene Zeitschrift “Aula” unter diesem Namen weiter bestehen wird. “Ich gehe davon aus, dass der Name Aula vom Markt verschwindet”, sagt Vilimsky im “Standard” (Wochenend-Ausgabe).

Name der Zeitschrift “Aula” wird vom Markt verschwinden

“Die Marke ist so beschädigt, dass sie keine Zukunft hat.” Am Donnerstag hatten die Eigentümervertreter bereits angekündigt, dass sich die “Aula” im Juni inhaltlich und personell komplett neu aufstellen wolle.

“Auch seitens des Eigentümers ist man mit der Zeitschrift ‘Die Aula’ unzufrieden”, hatte der Freiheitliche Akademikerverbandes (FAV) Steiermark erklärt. Ende April sind bereits die Eigentumsverhältnisse neu aufgestellt worden. Die “Freiheitlichen Akademikerverbände” Kärnten sowie Wien, Niederösterreich, Burgenland haben ihren Rückzug aus der Aula angekündigt.

Hofer droht Aula-Autoren mit Ende der FPÖ-Karriere

Der stellvertretende FPÖ-Bundesparteichef und Infrastrukturminister Norbert Hofer droht allen Politikern seiner Partei mir dem Ende der Karriere, wenn sie weiter in der rechtsradikalen Zeitschrift “Aula” schreiben. “Jeder, der dort weiter publiziert, hat die Chance auf eine weitere Karriere in der FPÖ verwirkt”, sagt Hofer am Samstag in der Tageszeitung “Österreich”.

Dem dritten steirischen Landtagspräsidenten Gerhard Kurzmann, der in der “Aula” geschrieben hat, stellt Hofer nach der nächsten Wahl ein Ende seiner Funktion in Aussicht: “Er wird bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten.”

Empörung über “Quoten-Mohr”-Sager

Dass Österreichs Song-Contest-Teilnehmer in der “Aula” als “Quotenmohr” bezeichnet wurde, empört Hofer. “Sampson ist ein sympathischer Mensch und großer Künstler. Ich möchte mit niemandem anstreifen, der so einen Unsinn schreibt.” Zuvor hatte bereits Parteichef Heinz-Christian Strache angekündigt, dass er Sampson zu einem Kaffee einladen und sich entschuldigen wolle.

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • "Marke beschädigt": Vilimsky glaubt an Aus der Zeitschrift "Aula"
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen