Zuerst zerschlug er laut Polizei die Scheibe des Automaten. Dann drohte er dass Lokal anzuzünden und kehrte mit zwei Plastikflaschen zurück, die mit Benzin gefüllt waren. Zeugen alarmierten die Polizei. Zu einem Brand kam es nicht.
Erpressung am Telefon
Falls er ihm kein Geld leihe, werde das Lokal in Flammen aufgehen, setzte der türkische Staatsbürger den 49-jährigen Geschäftsführer des Cafes am Telefon unter Druck. Anschließend kaufte er bei einer Tankstelle das Benzin.
Benzin in Flaschen gefüllt
Währenddessen war der Lokalbetreiber ins Cafe geeilt, um die Automaten abzuschalten. Die Situation spitzte sich zu: Der 40-jährige Freund des Türken bedrohte den Geschäftsführer mit dem Umbringen. Als der 29-Jährige von der Tankstelle zurück war, geriet er mit dem Geschäftsführer in ein Handgemenge, bei dem sich auch der Freund des Türken beteiligte. Die zwei mit Benzin gefüllten Flaschen fielen dabei auf den Fußboden, der Treibstoff rann aus.
Zu einem Brand kam es nicht. Laut Polizei war zu keinem Zeitpunkt ein Feuerzeug im Spiel. Die alarmierten Beamten schlichteten den Streit und nahmen den rabiaten Mann vorläufig fest. An dem Spielautomaten entstand ein Schaden von rund 900 Euro. Der 29-Jährige und sein Freund werden nun bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachtes der schweren Nötigung und gefährlicher Drohung angezeigt, informierte am Sonntag die Polizei. Die beiden Männer hatten gemeinsam die 3.000 Euro verspielt. (APA)