Wie kurier.at berichtet hatte ein Fahrgast der Linie U1 am Morgen des 27. Jänner bange Minuten: Sein Fuß wurde von der Tür der U-Bahn Garnitur eingeklemmt, der Pensionist konnte sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien. Obwohl sein Bein in der Tür steckte, fuhr die U-Bahn bis zur nächsten Station. Der Mann blieb zum Glück unverletzt.
Keine Notbremsung
Gerhard E. stiegt im dichten Gedränge in der Station Reumannplatz in die U1, als sich die Türen schlossen wurde zuerst sein ganzer Oberkörper eingeklemmt, die Türen öffneten sich aber sofort wieder. Als sie sich wieder zu schließen versuchten erwischen sie den Fuß von E. Ein anderer Fahrgast bot an die Notbremse zu ziehen, das schlug E. aber aus. Der Fahrer bemerkte den Zwischenfall nicht und fuhr bis zur Station Keplerplatz weiter. Dort bot sie den Wartenden ein bizarres Bild als die U-Bahn einfuhr und der Fuß von E. bei der Tür herausschaute.
Umrüstung der Silberpfeile kommt in März
Unterdessen untersucht man den aktuellen Zwischenfall genau: Aktuell konnte noch keiner der Fahrer die zum fraglichen Zeitpunkt auf der Linie U1 im Dienst waren Angaben machen. Videraufzeichnungen existieren ebenfalls keine. Die Türgummis der alten Silberpfeilgarnituren haben einen Spielraum von etwa fünf Zentimetern. An einer Umrüstung wird laut Wiener Linien ab März gearbeitet.