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Mann verhindert Seitensprung mit Schlafmittel

Auf ungewöhnliche Art und Weise hat ein 47-jähriger Vorarlberger versucht, einen Seitensprung seiner Frau zu verhindern: Er mischte ihr Schlafmittel in Getränke und Speisen.

Damit wollte er bewirken, dass die Frau ihr anvisiertes Date im wahrsten Sinne des Wortes „verschlief“. Am Mittwoch wurde der Kleinunternehmer aus Götzis vom Landesgericht Feldkirch dafür wegen Nötigung zu einer bedingten Geldstrafe von 540 Euro verurteilt. Das Urteil ist rechtskräftig.

Insgesamt drei Mal versetzte der eifersüchtige Ehemann im Sommer dieses Jahres das Essen seiner Noch-Ehefrau mit Schlafmittel. Zwei Mal löste er die Pillen in Wein auf, was von seiner Frau unbemerkt blieb. Sie schlief tatsächlich ein und verpasste die Treffen mit ihrem Freund. Als der 47-Jährige etwa zwei Wochen später Anfang September jedoch eine Tablette in ein Brot steckte, flog sein Tun auf. Seine Gattin erstattete Anzeige.

„Es tut mir Leid, es war blöd von mir“, gestand der Angeklagte vor Gericht. In seiner Not habe er sich nicht anders zu helfen gewusst, als seine zehn Jahre jüngere Frau auf diese Weise an ihren ständigen Seitensprüngen zu hindern, so der reuige Mann. Nun wurde das Scheidungsverfahren eingeleitet. Sowohl der Angeklagte als auch Staatsanwalt Karl Wild nahmen das Urteil an. Somit ist es rechtskräftig.

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