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Mann in Oberösterreich erschossen: Opfer und Täter kannten sich erst kurz

Ein 66-Jähriger hat Freitagnachmittag im Rausch seinen Bekannten erschossen.
Ein 66-Jähriger hat Freitagnachmittag im Rausch seinen Bekannten erschossen. ©APA/Werner Kerschbaummayr
Nach dem ein 66-jähriger Pensionist in Freistadt in Oberösterreich am Freitag einen 43-jährigen Zechbruder erschossen hat (wir haben berichtet), wurden am Samstag weitere Details zu der Tat bekannt. Die beiden Männer hatten sich erst am Freitagvormittag auf einer Tankstelle in der Heimatstadt des Älteren kennengelernt, wie die Sprecherin der Pressestelle der Polizei Oberösterreich, Simone Mayr, mitteilte.

Gemeinsam konsumierten sie dort große Mengen an Alkohol. Um die Mittagszeit beschlossen die Zechkumpane, in die Wohnung des Pensionisten zu gehen. Dort kam es zwischen 13.00 und 14.00 Uhr zu einem Streit. Der Ältere forderte den Jüngeren auf, zu gehen. Dieser weigerte sich jedoch. Da griff der Wohnungsbesitzer zu einem Revolver und verletzte seinen Kontrahenten mit einem Schuss in den Kopf tödlich. Die Waffe der Marke Smith and Wesson habe der 66-Jährige legal erworben und besessen, so die Polizei.

Mord in Oberösterreich: 66-Jähriger geständig

Nach rund zwei Stunden verließ der Mann seine Wohnung und suchte erneut die Tankstelle auf. Dort sagte er zwei Bekannten, was passiert war. Sie gingen mit dem 66-Jährigen zurück und alarmierten dann die Polizei. Da er im Besitz einer Jagdkarte ist, hatte der Mann noch weitere Waffen in seiner Wohnung. Bei Einvernahmen konnte sich der am Samstag noch immer stark betrunkene Pensionist an die Tat erinnern und zeigte sich geständig. Der verwitwete Mann wurde im Laufe des Samstag in die Justizanstalt Linz in Oberösterreich eingeliefert. (APA)

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