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Mann erschoss in Bayern versehentlich kleine Tochter

Beim Hantieren mit einem Gewehr hat ein Sportschütze im oberbayerischen Eching (Landkreis Freising) versehentlich seine neun Monate alte Tochter erschossen.

Nach Polizeiangaben vom Donnerstag hatte der als fachkundig geltende 54-Jährige am Vortag auf seinem Terrassentisch das neu erworbene Sportgewehr – eine halbautomatische Waffe – zerlegt und zur Überprüfung eine Patrone in die Waffe geschoben. Wenig später kam die 31 Jahre alte Ehefrau mit dem Baby nach Hause, die Eltern setzten die Tochter in einen Hochstuhl.

Als der Vater die Waffenteile wegräumen wollte, kam er aus Versehen an den Abzug des Gewehrs. Es löste sich ein Schuss, der das Mädchen in den Bauch traf. Das Baby wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Münchner Klinik geflogen, erlag aber wenig später seinen Verletzungen, wie die Polizei weiter mitteilte. Die Eltern mussten von Experten eines Kriseninterventionsteams psychologisch betreut werden.

Der 54-Jährige ist Mitglied in einem Schützenverein. Er besitzt nach den Angaben alle waffenrechtlichen Genehmigungen. Die Staatsanwaltschaft in Landshut ordnete die Obduktion der Leiches des Babys an. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.

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