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Mann bei Flucht von U4 erfasst: Lebensgefährliche Kopfverletzungen

Flüchtender von U-Bahn erfasst - Lebensgefährliche Kopfverletzungen
Flüchtender von U-Bahn erfasst - Lebensgefährliche Kopfverletzungen ©APA/DPA
Jener Mann, der am Montagmorgen bei der Station "Kettenbrückengasse" eine Frau überfallen hatte und bei der Flucht von einem Zug der U4 erfasst wurde, hat bei dem Unfall schwere Kopfverletzungen erlitten. Die Frau musste ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ein Mann, der offenbar nach einem Raubüberfall flüchtend auf die Gleise der Wiener U-Bahnlinie U4 gesprungen und von einem Zug gerammt worden ist, hat lebensgefährliche Kopfverletzungen erlitten. Er wurde in einem Unfallspital notoperiert. Die überfallene Frau wurde vorsorglich ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Mann bei Flucht schwer verletzt

“Der Mann ist von der Wiener Berufsrettung an Ort und Stelle notfallmedizinisch versorgt und stabilisiert worden”, sagte Sprecher Ronald Packert. “Danach ist er an den Wiener Rettungshubschrauber übergeben worden.” Der “Christophorus 9” brachte den Mann ins Spital. Auch nach der Notoperation habe noch Lebensgefahr bestanden, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Der 26-jährige Mann soll in der U-4-Station Kettenbrückengasse einer Frau am Stiegenabgang zu den Gleisen die Handtasche entrissen haben. Die 62-Jährige wehrte sich und hielt die Tasche fest. “Sie gab an, dass sie um Hilfe geschrien hat, aber dass ihr niemand geholfen hat”, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Es kam schließlich zu einem Gerangel, bis der Riemen riss, worauf die Frau stürzte und der Mann mit der Tasche flüchtete. Die Überfallene erlitt Prellungen und Abschürfungen.

26-Jähriger erlitt schwere Kopfverletzungen

Der 26-Jährige rannte auf den Bahnsteig, sprang, von Zeugen beobachtet, auf die Gleise und flüchtete Richtung Karlsplatz. Im Tunnel wurde er von einer am benachbarten Gleis Richtung Hütteldorf fahrenden U4-Garnitur erfasst. “Der Lokführer berichtete, er habe einen Knall gehört und angenommen, er sei über eine Eisenstange gefahren. Er hat sofort eine Notbremsung durchgeführt”, sagte Eidenberger.

Der Lokführer fand den Mann rund 30 Meter hinter der U-Bahn mit schweren Kopfverletzungen auf den Gleisen. Es handelt sich um einen aus Algerien stammenden Asylwerber aus Traiskirchen. Auch die Handtasche wurde dort gefunden.

“Der Mann ist von der Wiener Berufsrettung an Ort und Stelle notfallmedizinisch versorgt und stabilisiert worden”, sagte Sprecher Ronald Packert. “Danach ist er an den Wiener Rettungshubschrauber übergeben worden.” Der “Christophorus 9” brachte den Mann ins Spital. Nach einer Notoperation wurde der 26-Jährige in künstlichen Tiefschlaf versetzt und war am Nachmittag laut dem behandelnden Krankenhaus zwar stabil, aber in Lebensgefahr. Gegen den Verdächtigen wurde eine Festnahme ausgesprochen. Die Linie U4 war im Unfallbereich von etwa 5.20 Uhr bis 6.45 Uhr gesperrt. Es gab einen Schienenersatzverkehr mit Bussen.

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(APA)

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