Diesen Standpunkt unterstrich Schmid auch am Montag in Wien bei einem Runden Tisch mit anderen Ländervertreterinnen sowie Familienministerin Maria Rauch-Kallat und Staatssekretärin Ursula Haubner.
In den kommenden vier bis sechs Monaten soll eine Expertengruppe den tatsächlichen Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen in den Bundesländern erheben, dann soll der Maßnahmenplan für die Kinderbetreuung erarbeitet werden. Steuerliche Entlastungen für Familien und eine bessere Bewertung der Erziehungsarbeit, so die Ziele Schmids. Ministerin Rauch-Kallat und Staatssekretärin Haubner kündigten an, dass es zusätzliche Bundesmittel geben könnte. Die grüne Ltgs-Abgeordnete Katharina Wiesflecker zeigt sich in einer ersten Reaktion enttäuscht. Wieder müsse ein halbes Jahr vergehen, um den Bedarf festzustellen, weitere sechs Monate um entsprechende Strategien zu erarbeiten. Sie ortet dahinter eine Verzögerungstaktik der ÖVP. Es gibt genug Untersuchungen, die belegen, dass dringend gehandelt werden muss.