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Mandak: Hände weg von der Fristenlösung

Mit den Worten „Hände weg von der Fristenlösung“ wies die Grüne Familiensprecherin Sabine Mandak am Dienstag die jüngsten Aussagen des St. Pöltner Diözesanbischofs Klaus Küng zur Fristenlösung zurück.

Küngs Worte würden „deutlich aufzeigen, dass er eine künftige Bestrafung für Frauen, die einen Abbruch vornehmen lassen, nicht ausschließt“. Dieses Signal müsse „die Alarmglocken schrillen lassen“, meinte Mandak in einer Aussendung. Sie forderte die Amtskirche auf, endlich eine verantwortungsvolle Empfängnisverhütung zu unterstützen.

Küng hatte am Montag in einem Kath.net-Interview gemeint, dass sich die Kirche nie mit der Fristenregelung abfinden werde. Zwar scheine es, dass „wir derzeit keine Mehrheit finden, um eine grundlegende Veränderung der Gesetzeslage durchzusetzen, eine solche Änderung ist jedoch erstrebenswert“ – wobei dies nicht unbedingt die Rückkehr zur Bestrafung der Frauen bedeute, hatte Küng anlässlich des 30. Jahrestages (am 1. Jänner) des Inkrafttretens der Fristenregelung in Österreich erklärt.

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