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Manchester United nach 0:2 in Piräus vor CL-Out

Vier Mal Jubeltraube in gelbschwarz
Vier Mal Jubeltraube in gelbschwarz
Manchester United steckt seit Dienstag noch tiefer in der Krise. Englands Fußball-Rekordmeister verlor sein Champions-League-Achtelfinalhinspiel bei Olympiakos Piräus 0:2 und steht vor dem Ausscheiden. Borussia Dortmund hat dagegen beste Chancen auf das Viertelfinale. Der Vorjahresfinalist gewann bei Zenit St. Petersburg souverän 4:2. Damit sollte das Rückspiel für den BVB nur noch Formsache sein.


Eigentlich wollte Manchester United die Champions League nutzen, um die auf nationaler Ebene bereits total verpatzte Saison noch zu retten. Doch das Team von Trainer David Moyes enttäuschte beim überlegenen Spitzenreiter der griechischen Liga auf ganzer Linie. Alejandro Dominguez (38.) fälschte einen Schuss von Piräus-Kapitän Giannis Maniatis unhaltbar für Gäste-Keeper David De Gea ab. Joel Campbell (55.) besorgte nach der Pause mit einem sehenswerten Distanzschuss den Endstand.

Manchesters Offensivabteilung um Starstürmer Wayne Rooney konnte sich gegen die viel engagierteren und entschlosseneren Gastgeber praktisch nie in Szene setzen. Damit setzte es für United die erste Niederlage gegen Piräus. Zuvor hatten die Engländer alle vier Champions-League-Begegnungen mit Olympiakos gewonnen und insgesamt lediglich zwei Tore kassiert.

Dortmund nützte dagegen die Königsklasse zur Frustbewältigung nach der peinlichen 0:3-Niederlage in der Bundesliga beim Hamburger SV. Henrich Mchitarjan (4.) und der in der ersten Hälfte überragende Marco Reus hatten die Gäste in St. Petersburg binnen weniger als eineinhalb Minuten früh mit 2:0 in Führung gebracht. In der zweiten Hälfte konterte Lewandowski mit zwei Treffern (61., 71.) jeweils die Anschlusstore von Zenit durch Oleg Schatow (58.) und Hulk (69./Foulelfmeter).

Anders als am Samstag in Hamburg profitierten die ersatzgeschwächten Dortmunder wieder einmal von ihrem gefürchteten schnellen Umschaltspiel, wobei Zenit St. Petersburg wie schon bei der 1:4-Niederlage in der Gruppenphase bei der Wiener Austria vor allem in der ersten Hälfte ganz schwach spielte. Nach der Pause durften die Russen nach den Anschlusstreffern jeweils nur kurz Hoffnung schöpfen, denn nach nicht einmal vier bzw. zwei Minuten stellte Lewandowski jeweils wieder den Zwei-Tore-Vorsprung her.

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