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Maierhofer und Schiemer als Vorbild für "Naturtalente"

Im aktuellen ÖFB-Teamkader steht mit Jakob Jantscher nur ein Spieler aus Salzburg, zwei Mann stehen auf Abruf bereit: Stefan Maierhofer und Franz Schiemer. Bei den Salzburger Bullen spielen diese beiden allerdings eine wichtige Rolle.
Bilder von Maierhofer

Der Eine, 2,02-m-Stürmer Maierhofer, ist erst am Dienstag von den Wolverhampton Wanderers zum FC Red Bull Salzburg geholt worden. Der Andere, Verteidiger Schiemer, ist nach einer fünfmonatigen Verletzungspause wegen einer Sehnenverletzung im Oberschenkel wieder auf dem Weg zurück. Mit dem Duo ist in Salzburg nicht nur der Konkurrenzkampf wieder stärker geworden, auch ihre professionelle Einstellung soll der Mannschaft zusätzlichen Schub geben.

Junge Talente sollen sich Beispiel an Maierhofer und Schiemer nehmen

Maierhofer und Schiemer bringen viel Kampfkraft mit und sind so eine gute Ergänzung zu Edeltechnikern wie Leonardo und Alan. “Die Naturtalente sollten sich an Stefan (Maierhofer) und Frenkie (Schiemer) ein Beispiel nehmen. Das sind gute Vorbilder”, erklärte daher auch Trainer Ricardo Moniz. “Alle müssen so positiv sein wie Frenkie”, fügte er vor dem entscheidenden Qualifikationsspiel für die Europa League am Donnerstag gegen Omonia Nikosia hinzu.

Schiemer hatte sich im März eine langwierige Oberschenkelverletzung zugezogen. Erst in der vergangenen Woche kam er auf Zypern zu einem Kurz-Comeback, am Sonntag stand er gegen Sturm schon die gesamte Spielzeit wieder seinen Mann. “Ich bin froh, dass ich endlich wieder auf dem Platz stehen kann. Es war eine sehr harte Zeit für mich. Man möchte, darf aber nicht”, sagte Schiemer.

Noch ist er laut eigener Aussage nach der langen Pause nicht in Hochform. “Es geht Schritt für Schritt voran. Man darf sich aber noch keine Wunderdinge erwarten. Ich versuche immer besser zu werden. Dafür habe ich einen topmotivierten Trainer, der auch abseits der Spiele und der Trainings mit uns trainiert”, erläuterte der 26-jährige Oberösterreicher.

Schiemer nicht im Kader der Nationalmannschaft

Dass er im Kader von Teamchef Didi Constantini für die EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland und die Türkei noch keine Berücksichtigung fand, ist da verständlich. Auch wenn Schiemer sehr gerne dabei gewesen wäre. “Ich wäre bereit gewesen, denn ich bin 100-prozentig fit. Ich wäre ein schlechter Sportler, wenn ich nicht enttäuscht wäre. Denn von solchen Spielen wie gegen Deutschland und die Türkei lebt man”, betonte Schiemer.

(APA)

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