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Magischer Countdown – die Adventplätze 09!

Duftender Lebkuchen, heißer Glühwein, feines Zimt, lebendige Kerzen und große Augen, die nach Kindheit leuchten… alle Jahre wieder weihnachtet es sehr. Dies ist doch eine andere Zeit – zum Nachdenken und Nachfühlen. Auf Du und Du mit dem Christkind war Max von Merlot in Wien und einigen Bundesländern!

Viele verschönern sich das Warten aufs Christkindl so:
Große und die Kleinen sowieso, vertreiben sich am liebsten auf Christkindl-Märkten, im Zentrum oder auch auf heiligen Landpartien die Zeit. Nirgendwo lässt es sich so zauberhaft flanieren, einkaufen, lachen, saufen oder auch gustieren, basteln und spielend staunen wie in dieser Zeit zu Advent.

Hier einige ausgesuchte Orte, welche die unruhige heilige „Stille” mit all diesen beschriebenen Kindheitsdüften begleiten und öfters rote Nasen verzaubern:

Weihnachtsdorf im AKH (14.11-23.12)
9. Altes AKH, Alser Straße 1 im Hof 1, Mo.-So 11-22.
www.weihnachtsdorf.at
Weihnachtsmarkt beim Schloss Wilhelminenberg (20.11-23.12)
16. Schlossplatz, Savoyenstr. 2, Mo.-So. 15.-21.
Info-Tel.: 01/485 85 03
„Natürlich Christkindl” am Cobenzl (27.11-20.12)
19. Weingut Cobenzl, Am Cobenzl 96, jedes Adventwochenende und am 7 sowie 8 Dezember von 11.-18.
www.natuerlichwien.at
Adventmarkt vor der Karlskirche (20.11-23.12)
4. Karlskirche, vor der Karlskirche, täglich von 12.00-20.00 Dichterlesungen jeweils um 18.30, Schauwerkstätten ab 14.
www.divenaart.at
Nostalgischer Wintermarkt bei Riesenrad (21.11 – 6.1)
2. Riesenradplatz, Mo.-Do. 14.-22, fr. 11-22 und Sa/So. 10.- 22

NÖ: Weihnachtsdorf am Föhrenhof (27.11-23.12)
Mödling: Landhaus Föhrenhof, Meiereigasse 12, tägl. 16.-22

Eröffnung 27.11 ab 19.00 Uhr mit dem stimmungsvollen Gospel & Soul Duo Jacqueline Patricio und Martin Spitze, ab 22.00 Uhr werkeln an den Turntables DJ Santa Fred und DJ Surprise in der Föhrenhof Lounge. Weiters: Verkauf von Christbäumen, Punsch und kulinarische Stände und ein Weihnachtszelt aus 1001 Nacht mit einer feinen Bar. 


NÖ: Karitativer Weihnachtsmarkt im Binderstadl vom Stift Klosterneuburg
28.11 und 29.11, sowie am 5. und 6. Dezember.
www.stift-klosterneuburg.at

Bgld: Pannonischer Weihnachtsmarkt im Schloss Halbturn.
5.,6.,8 und 12, 13. Dezember
www.schlosshalbturn.at

OÖ: Wolfgangseer Advent
St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang(21.11-31.12.)
mit einem riesigen Adventkranz auf dem See.
www.wolfgangseer-advent.at

Sbg: Advent in der Stiegl Brauwelt (27.11 bis 24.12)
Mit Waisenbläser, Adventsingen, Perchtenlauf und wildem Krampuskränzchen, sowie am 24ten ein spezielles Weihnachtsprogramm.

Andere wiederum verweilen still und harmonisch in ihren eigenen Wänden und leben so:

Viel lesen und Einiges in der Küche ausprobieren. So gibt es jetzt Geschichtliches und danach einige Rezepturen, um die kalten Tage zu versüßen!

Der Lebkuchen:

Beim Lebkuchen müssen wir uns aber auch mit der Frage beschäftigen, woher denn die Bezeichnung ‘Leb’ kommt. Die beiden bekanntesten Theorien gehen vom lateinischen ‘Libum’ (dt: ‘Fladen’), einem Opferbrot aus oder vom altdeutschen ‘Laib’. Wie dem auch sei, mit ‘Leben’ (also ‘Lebensbrot’) hat der Begriff nichts zu tun. Woher stammt nun der Lebkuchen? Vorläufer kennen wir in vielen alten Kulturen, sogar im alten China der Tang-Dynastie, wo das Honigbrot ‘mi-king’ hieß. Auch aus dem alten Ägypten sind uns Honigbrote als Grabbeigaben bekannt. Es liegt auch auf der Hand, süßen Honig und Brotteig zu einem schmackhaften Brei zu mischen und dieses zu Fladen zu härten, um für Zeiten des Mangels (Winter) und starkem Energieaufwand (Feldarbeit) einen ‘Power-Mahlzeit’ zu haben. Aber dies ist noch nicht der klassische Lebkuchen. Da neben Wachs auch Honig ‘abfiel’ nutzte man den großen Honigüberschuss zur Herstellung eines eigenen ‘Gesundheitsbrotes’, das in Apotheken verkauft wurde. Durch Handel mit Venedig bekamen die Nürnberger auch das nötige Gewürz, das bis heute den Lebkuchen ausmacht. Im 14. Jahrhundert wurde in Nürnberg auch die Zunft der ‘Kerzendreher und Lebzelter’ anerkannt. Lebkuchen wurde aufgrund seines hohen Nährwertes zu einem klassischen „Adventhapperl”, das bis heute Liebhaber süßer Brote die Herzen höher schlagen lässt!

Vom Wein, der glüht:

Der Ursprung des Glühweines liegt in der römischen Kultur. Genauer gesagt finden wir das erste Rezept im berühmten Kochbuch des Marcus Gavius Apicius: ‘De re coquinaria. Im Mittelalter waren kalt getrunkene Würzweine beliebt, wie Clairet oder Hippocras, die in den Gewürzzutaten und im Geschmack ähnlich dem heutigen Glühwein waren. Aufgrund seiner wärmenden Eigenschaften ist er sehr beliebt, aber: Alkohol in frostiger Außenluft genossen, gibt eine trügerische Wärme: Ethanol erweitert die Blutgefäße, sodass mehr Blut an die Hautoberfläche gelangt. Der Körper gibt die Wärme umso schneller ab. Der Effekt ist nach kurzem Wärmegefühl vorbei, man friert mehr als vorher. Trinkt man dagegen seinen Glühwein in warmen Räumen, kommt der Körper voll auf seine Kosten. Der gesunde Anteil des Glühweines sind die Gewürze. Unter anderem lösen die Gewürze durch die ätherischen Öle über die Geruchsrezeptoren positive Gefühle und Emotionen aus. Und dass Alkohol in Maßen fröhlich macht, ist allseits bekannt. Somit haben wir den Grund für die seit vielen Jahrhunderten große Beliebtheit des Glühweins in der dunklen und kalten Jahreszeit. Feine Zeit und massenhaft Schnee in Weiß wünscht Ihnen Herr Merlot!

Autor & Bilder Max von Merlot


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