Dornbirn Das Gehör ist eines der wichtigsten Sinnesorgange – Orientierung und Sicherheit im Alltag, Gespräche mit Freunden und in der Familie oder der Genuss der Lieblingsmusik – all das ermöglicht uns das Gehör. Gerade deswegen ist es wichtig, auf seine Ohren zu hören und bei Problemen rechtzeitig vorzusorgen. Hintergrund dabei ist, dass laut Weltgesundheitsorganisation bereits fünf Prozent der Weltbevölkerung, immerhin rund 360 Millionen Menschen, hochgradig hörgemindert und dadurch behindert sind. Dies betrifft allein ein Drittel der über 65-Jährigen, aber auch 32 Millionen Kinder – in Österreich ist Schätzungen zufolge rund jeder Fünfte von einer Hörminderung betroffen. 2017 wies die WHO die jährlichen Kosten aus, die unbehandelte Hörminderungen weltweit verursachen. Demnach können jährlich rund 700 Milliarden Euro gespart werden, würden Hörminderungen zeitnah und richtig behandelt.
Wer schlecht hört, nimmt seine Umgebung aber nicht nur leiser wahr, vielmehr fällt es Betroffenen schwer, Gesprochenes zu verstehen. Um Menschen in aller Welt darüber aufzuklären, wie sie ihr Gehör schützen, bewahren und – im Falle einer Hörminderung – bestmöglich versorgen können, findet jedes Jahr der Welttag des Hörens statt. Auch das Landeszentrum für Hörgeschädigte nimmt diesen Tag zum Anlass und lädt die Bevölkerung ein: „Zum Tag des Hörens möchten wir Sie zu einer kostenlosen Höranalyse einladen. Gerne informieren wir Sie auch darüber, wie Sie Ihr Gehör bestmöglich schützen können“, so Stefan Mathis, Geschäftsführer der LZH Hörtechnk. Die Höranalyse ist dabei am Zentrum in Dornbirn, aber auch an den Aussenstellen in Röthis und Bludenz möglich. Um eine Anmeldung wird gebeten. MIMA
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