Lynchjustiz verhindert: Zwischenfall im Flüchtlingslager Traiskirchen

In Traiskirchen ist es am Dienstag zu einem gefährlichen Zwischenfall gekommen.
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Ein Flüchtling aus Syrien soll auf einem Video mit Verbindungen zu Al-Kaida geprahlt haben. Als Landsleute ihn im niederösterreichischen Flüchtlingslager Traiskirchen wiedererkannten, wollten sie ihn umbringen.
Landsleute hätten den Mann wiedererkannt, Lynchjustiz sei durch einen Polizeieinsatz verhindert worden, hieß es in einem Vorab-Bericht der “Kronen Zeitung” für die Donnerstag-Ausgabe.
Polizei bestätigt Zwischenfall in Traiskirchen
“Es hat gestern am späten Abend einen Vorfall gegeben”, bestätigte NÖ Polizeisprecher Johann Baumschlager am Mittwoch. Etwaige Verbindungen zu der Terrororganisation würden nun vom Landes- und Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) geprüft, sagte der Sprecher. Laut der Tageszeitung wurde der Verdächtige in ein Polizeianhaltezentrum überstellt. (APA)