Lustenau lacht von der Spitze
Auch ohne Mark Gouett (Adduktoren) und Martin Zeilinger (Bänderriss) setzte sich der Meister in der Alberschwender Freiluftarena mit einem starken Schlussabschnitt durch und jubelte über den vierten doppelten Punktgewinn in Folge in der Fremde. Dabei war Coach Mark Nussbaumer mit der Leistung in den ersten zwei Spielabschnitten ganz und gar nicht zufrieden. “Wir hatten den Kopf nicht frei, haben schlecht gespielt und erst im letzten Drittel zu unserem Spiel gefunden.” In den ersten 40 Spielminuten vergaben Kiviaho, Saaringen und Squillace eine Vielzahl von hochkarätigen Einschussmöglichkeiten, ließen sogar eine vierminütige 5:4-Überzahl ungenutzt, und so kam es, dass die Gastgeber durch Bereuter (30.) überraschend in Führung gingen. Im letzten Drittel rückten dann aber der dreifache Torschütze Tommy Kiviaho und sein kongenialer Sturmkollege Toni Saarinen das Leistungsverhältnis ins rechte Licht.
Bei den Bregenzerwäldern, für die es schon die neunte Niederlage in Serie war, sah Spielerpräsident Guntram Schedler, der das Coaching übernahm, aber positive Aspekte für die Zukunft. “Obwohl wir verloren haben, war es der erste Schritt aus der Krise. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie gewillt ist zu kämpfen”, so Schedler. Die Wälder, die alle vier Heimspiele in dieser Saison verloren haben, bleiben weiter Schlusslicht der Tabelle.