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Lustenau belohnt das Radeln mit Förderungen 

Auch der Kauf eines Lastenrades bei einem regionalen Händler wird durch die Gemeinde mit bis zu 600 Euro gefördert.
Auch der Kauf eines Lastenrades bei einem regionalen Händler wird durch die Gemeinde mit bis zu 600 Euro gefördert. ©Lukas Hämmerle
Lustenau sponsert den Kauf von Kikis, Lastenanhängern, Trolleys und Lastenfahrrädern, die bei einem ortsansäßigen Händler gekauft werden.

Lustenau. Radla und schaffa, radla und botta, radla und fuortgau: Dass die Lustenauerinnen und die Lustenauer im Österreichvergleich die Nummer 1 beim Radeln sind, ist landläufig bekannt. 22 Prozent der Alltagswege werden in Lustenau mit Rad zurückgelegt. Das ist nicht nur positiv auf Lustenaus Straßen spürbar, sondern wird auch an den zunehmenden ausgezahlten Förderungen sichtbar: Die Förderungen für Radanhänger haben sich in den letzten fünf Jahren mehr als verdoppelt, jene für Lastenräder sogar verdreifacht.

Lustenauer steigen vermehrt um

Allein bis August dieses Jahres wurde die Anschaffung von 85 neuen Fahrradanhängern mit 13.500 Euro unterstützt. Im Vergleich dazu wurden im ganzen Jahr 2015 76 Radanhänger mit 6.152 Euro gefördert. Auch für sechs Lastenräder wurden im ersten Halbjahr 2019 3400 Euro ausbezahlt und für die heuer bislang 384 gekauften Jahreskarten des Verkehrsverbunds Vorarlberg gab es 17.121 Euro Zuschuss. Auch wer in Lustenau Carsharing nutzen möchte, hat Vorteile: Den Nutzern des von der Gemeinde zur Verfügung gestellten Elektro-Carsharing Autos wird der Mitgliedsbeitrag über 120 Euro von der Gemeinde bezahlt. „Dass immer mehr Lustenauerinnen und Lustenauer auf nachhaltige Mobilität setzen, ist eine mehr als erfreuliche Entwicklung, die wir auch weiterhin unterstützen“, freut sich Bürgermeister Kurt Fischer.

Wer radelt, ist im Vorteil

In Lustenau sitzt man, was die Fahrradfreundlichkeit angeht, gleichzeitig auf mehreren Sätteln. Einerseits geht es um optimierte Radverbindungen und Fußwege, komfortable Fahrradabstellanlagen oder Radrouten in die Nachbargemeinden. Andererseits sollen sympathische Aktionen wie die Rad.Lust-Kampagne und die Förderungen mehr Leute dazu motivieren, umzusatteln und vermehrt mit dem Rad, Bus und Bahn unterwegs zu sein. „Mit dem Rad oft einfach schneller, es führt zur Verkehrsberuhigung und verbessert unsere Lebensqualität“, gibt sich Bürgermeister Kurt Fischer überzeugt und erklärt weiter: „Wir wollen den Radfahrern ganz klare Vorteile bieten und investieren deshalb weiter in das Fahrrad.“

Bis zu 150 Euro für Radanhänger

Für einen Kinder-Radanhänger, Lastenanhänger oder Fahrradtrolley, der bei einem regionalen Fahrradhändler gekauft wird, werden 25 % des Kaufpreises, höchstens 150 Euro, zurückerstattet. Auch Lastenfahrräder werden mit 400 Euro, Elektro-Lastenfahrräder mit 600 Euro gefördert. Die Förderung ist gegen Vorlage der Originalrechnung bei der Gemeindekasse erhältlich.

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