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Lustenau: Auf Volksschule geschossen

Auf die Lustenauer Volksschule Hasenfeld haben Unbekannte mindestens einen Schuss abgegeben. Glücklicherweise waren weder Lehrer noch Schüler im Gebäude.

Tatort: Volksschule Lustenau-Hasenfeld. Tatzeit: Irgendwann zwischen Donnerstag und Sonntag. Neun Millimeter Unbekannte feuern mit einer Neun-Millimeter-Waffe auf die Schule, in der ansonsten über 200 sechs bis zehnjährige Mädchen und Buben sitzen. Das Projektil schlägt in die Fensterfront der Klasse 3b ein, fliegt quer durchs Zimmer. Dann prallt das Geschoß an einer gegenüberliegenden Glasscheibe ab, bleibt mitten im Klasenraum liegen. Doch es ist ein langes Wochenende, glücklicherweise niemand im Gebäude. “Die Kinder der 3b haben mich gleich am Morgen zu ihrer Lehrerin ins Klassenzimmer geholt, dort hatten sie das Loch im Fenster und das Projektil entdeckt”, schildert Volksschuldirektor Richard Janetschek den “VN”.

“Noch am Montag haben wir mit den Kindern den Vorfall aufgearbeitet, ihnen verständlich gemacht, dass das am Wochenende geschehen ist und keine akute Gefahr besteht”, sagt der Schulleiter. Er will Panik im Pausenhof verhindern – erfolgreich. Die Volksschule Lustenau-Hasenfeld ist zum ersten Mal mit einem derartigen Problem konfrontiert. Die 3b wird derzeit in einem anderen Klassenraum unterrichtet.

“Der Schuss muss von der Straße auf das Gerüst vor der Fassade abgefeuert worden sein”, sagen die Beamten vom Posten Lustenau. Dass der Schuss von einem angrenzenden Balkon oder Fenster abgegeben wurde, kann mittlerweile ausgeschlossen werden.

Hinweise zu dem Vorfall sind an den Gendarmerieposten Lustenau, Tel. 059133/8144100 erbeten.

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