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Lungauer "Mortadella"-Diebe wurden ausgeforscht

Die Wurst ist wieder da, aber nur mehr der ungenießbare Teil. Die Diebe, die am vergangenen Wochenende eine 80 Kilogramm schwere Mortadella von einem italienischen Markt in St. Michael im Lungau mitgehen ließen, hat die Polizei jetzt ausgeforscht. Es handelt sich um zwei einheimische Burschen im Alter von 17 und 19 Jahren. Sie aßen sich an der Wurst satt und warfen dann den Rest in einen Graben.


Der Verkäufer der Mortadella, ein 61-jähriger Italiener, hatte den Schaden mit mehr als 2.000 Euro beziffert. Die Burschen hatten die Wurst am 12. Juli gegen 3.30 Uhr mit einem Auto an die Wohnadresse des 17-Jährigen transportiert und das Diebesgut gleich einmal gekostet. “Am darauffolgenden Tag nagte, aufgrund von Radioberichten, aber dann das schlechte Gewissen an ihnen”, hieß es am Donnerstag im Pressebericht der Landespolizeidirektion Salzburg. Titel der Aussendung: “Den Mortadelladieben war es nicht mehr Wurst.”

Die Teenager entsorgten die Wurst an der Katschbergstraße (B99) am Katschbergpass. Gegenüber der Polizei zeigten sie sich geständig. “Beide Täter versprachen den Schaden wieder gut machen zu wollen. Die im Graben gefundene und entsorgte Mortadella ist ungenießbar”, so die Polizei.

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