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LR Rein zur Lkw-Maut

In der EU soll die Lkw-Maut drastisch ausgeweitet werden. Der Verkehrsausschuss des Europaparlaments soll bereits am Montag beschließen, dass auch Kleinlaster und Wohnmobile ab 3,5 Tonnen Autobahngebühren zahlen müssen.

Zurzeit sind dazu nur Lkw ab zwölf Tonnen verpflichtet. Noch vor Jahresende soll eine Mehrheit der EU-Staaten die neue Maut absegnen, die es jedoch in Österreich bereits seit Einführung der Lkw-Maut gibt.

Deutschland 2010

Ab 2010 werde dann auch Deutschland diese neue Autobahngebühr einführen, heißt es. Der Vorarlberger Verkehrslandesrat Manfred Rein begrüßt eine solche europaweite Maßnahme. Da in Österreich ohnehin schon die 3,5-Tonnen-Grenze gelte, werde sich bei uns praktisch nichts ändern.

Allerdings würden in Deutschland und in den neuen EU-Staaten immer mehr Lkw unter 12 Tonnen gebaut, um die Maut zu umgehen. Die nunmehr von der EU ins Auge gefasste Maßnahme würde dazu führen, dass wieder verstärkt auf größere Lkw umgestiegen wird, was eine Verringerung des Verkehrsaufkommens bedeuten würde. Außerdem brächte eine solche Maßnahme mehr Wettbewerbsgleichheit, betont Rein.

In der EU wird darüber gestritten, was mit den neuen Gebühreneinnahmen geschehen soll, wenn künftig für 2,5 Millionen statt wie bisher nur für 800.000 Fahrzeuge Maut gezahlt werden müsste.

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