Es stimme nicht, dass das Geld ausgegangen sei. Die Regierung habe sich folgende Ziele gesetzt: Im Bereich Eigentum werden pro Jahr 600 Wohnungen gefördert, im Bereich Mietwohnung sind es 900 und bei der Wohnraumsanierung 3.500. “Diese Ziele haben wir erreicht. Bei Eigentumswohnungen wurde das Ziel sogar klar überschritten. Aber wir werden das innerhalb des Ressorts durch Umschichtungen und ohne zusätzliches Geld finanzieren können”, so der frühere Stronach-Mann. “Was ist schlecht daran, es gibt keine leeren Töpfe.” Seien die definierten Ziele schon während des Jahres erreicht, werde das Förderfenster erst im kommenden Jänner wieder geöffnet, sagte Mayr.
Einziger Fehler seien fehlende Obergrenzen
Der einzige Fehler, der passiert sei, seien die fehlenden Obergrenzen gewesen. “Aber ich habe mir die Förderungen angeschaut: Es wurde genau ein Objekt mit über 400 Quadratmetern Wohnfläche gefördert, im Segment 300 bis 400 Quadratmeter waren es zwei. Aber wir haben diesen Fehler inzwischen korrigiert.”
Für Mayr ist die SPÖ “dramatisch gescheitert”
In Wahrheit ist für Mayr die Oppositionspartei SPÖ “dramatisch gescheitert”, als diese noch für Wohnbau zuständig war. Mietwohnungen seien mit sehr billigen Mieten vom Landesrat übergeben, und danach seien die Mieten um sieben Prozent jedes Jahr erhöht worden. Und im Eigentumsbereich habe die SPÖ überhaupt versagt: Zuletzt seien gerade noch 22 Objekte gefördert worden.
(APA)