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Lockdown in Österreich wird verlängert und verschärft

Der Lockdown in Österreich wird verlängert.
Der Lockdown in Österreich wird verlängert. ©APA
Der "harte" Lockdown wird noch härter: Bis 7. Februar soll der Lockdown in Österreich fortgesetzt werden, die Schulen bleiben weiterhin geschlossen. Danach plant die Regierung eine schrittweise Öffnung des Handels und verschiedener Dienstleister mit FFP2-Pflicht.
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Nach intensiven Beratungen mit Ländern, Experten und Sozialpartnern verkündet die Regierung am Sonntag ihre Entscheidung über die weiteren Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Der "harte" Lockdown soll bis 7. Februar beibehalten werden, erfuhr die APA aus Verhandlerkreisen. Angesichts der mittlerweile auch in Österreich festgestellten, ansteckenderen Virus-Mutation haben Experten eindringlich gewarnt, die Beschränkungen zu lockern.

Teilweise FFP2-Pflicht nach Lockdown

Der aktuelle "harte" Lockdown soll deshalb um zwei Wochen verlängert werden, auch die Schulen bleiben - anders als angekündigt - bis zu den Semesterferien im Distanzunterricht. Am 8. Februar sollen die Schulen in Wien und Niederösterreich (in den anderen Ländern beginnen da erst die Ferien), Handel, körpernahe Dienstleister und Museen öffnen dürfen - mit FFP2-Masken und Zwei-Meter-Regel. Gastronomie, Hotellerie und Veranstalter müssen sich zumindest bis Ende Februar gedulden; Mitte Februar soll die Lage neu beurteilt werden.

Corona-Pressekonferenz um 11 Uhr

Details werden in der Pressekonferenz der Regierung zu erfahren sein, die in einer ORF-Sondersendung ab 11 Uhr live übertragen wird; die Pressestunde mit Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) wurde abgesagt.

Mutation sorgt für Ungewissheit

Dass es nicht so bald wie vor Kurzem noch erwartet zu Lockerungen kommen wird, liegt an den neuen Virusmutationen. Die von der Regierung beigezogenen Experten erachten sie wegen der viel größeren Infektiosität für viel gefährlicher - und plädierten für die Fortsetzung der strengen Maßnahmen, um mehr Zeit für den Schutz durch die Impfungen zu gewinnen. Bereits bestätigte Fälle in der Steiermark und erste Untersuchungsergebnisse einer Wiener Stichprobe nährten die Vermutung, dass sich die Mutation bereits im Land verbreitet.

(APA/red)

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