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Lob und Tadel für die Schneeräumung in Lustenau

Für die Räumung und Sicherheit der Gehwege im Bereich der Hauseinfahrten sind die Anrainer zuständig, was nicht immer auf Verständnis stößt.
Für die Räumung und Sicherheit der Gehwege im Bereich der Hauseinfahrten sind die Anrainer zuständig, was nicht immer auf Verständnis stößt. ©cth
Lob und Tadel für die Schneeräumung in Lustenau

Lustenau. “Ich finde, dass die Straßen in Lustenau gut geräumt sind. Probleme machen eher die Gehsteige die nicht wirklich geräumt sind. Verantwortlich dafür sind natürlich in erster Linie die Anrainer. Aber auch die Gemeinde Lustenau hat dafür eine Verantwortung da durch die Schneeräumungsgeräte laufend Schneemassen von der Straße auf die Gehsteige transportiert werden”, meldet sich Otmar Hämmerle zum aktuellen Thema Schneeräumung. Auch Christian Riedmann zeigt sich zufrieden, bis auf ein paar Beobachtungen, bei denen die Räumungen etwas unglücklich koordiniert wurden. “Aber grundsätzlich muss ich den Verantwortlichen ein Lob für die geleistete Arbeit aussprechen”, so Riedmann. Dem möchte sich auch Walter Weber anschließen und sich einmal herzlichst für die für die wertvolle Arbeit beim Bauhof bedanken. “Die Männer vom Bauhof machen ihre Sache schon recht gut, nur ganz zufrieden bin ich nicht”, kontert Antoinette Vogel. “In den letzten Jahren wurde viel zu viel Salz ausgestreut. Ich wohne in einer Straße ohne Gehsteig und laut der Verordnung der Gemeinde wäre ich verpflichtet 1 m breit von meinem Zaun den Schnee weg zuräumen. Das wäre ja soweit in Ordnung, aber bitte wohin -ganz abgesehen davon, dass es schwer und schmutzig ist – und kurz darauf vom Räumfahrzeug wieder in die Einfahrt geschoben wird?” Auch Anton Vogelmann möchte dazu noch Stellung nehmen. “Die Straßenverkehrsordnung und auch die Rechtssprechung bestimmt leider ganz klar, dass der an die Straße angrenzende Anrainer für die Verkehrssicherheit des Gehsteigs, dort aber, wo kein Gehsteig vorhanden ist, für einen Meter der Fahrbahn in der Zeit von 06.00 Uhr bis 22.00 Uhr zuständig ist. Ob dies zumutbar ist oder nicht, darum kümmert sich der Gesetzgeber überhaupt nicht. Ich bin in der völlig verplanten Negrellistraße mit dem längsten und vor allem am schnellsten in Längsrichtung befahrenen Gehsteig von Lustenau selbst auch ein davon Betroffener und halte mich auch nicht an die gültigen Bestimmungen in der Hoffnung, dass schon nichts passieren wird”, so Vogelmann. “Eine Lösung, die allen Verkehrsteilnehmern und den Anrainern gerecht wird, habe auch ich nicht, sodass ich nur Frau Vogel anschließen kann, dass man sich an die veränderten Straßenverhältnisse anzupassen und auch auf die anderen Straßenbenützer Rücksicht zu nehmen hat”, Vogelmann abschließend.

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