Die Einsatzkräfte mussten ausrücken, nachdem der Gefahrguttrupp Oberbayern der Polizei einen Gefahrgutverstoß mit möglichem Austritt giftiger Stoffe festgestellt hatte: Als der Fahrer seinen Auflieger öffnete, stellten die Beamten fest, dass die verladenen Säcke Resorcinol-Granulat nicht ordnungsgemäß gesichert und teilweise verrutscht waren. Bei zwei 25-Kilo-Säcken war die Außenhülle bereits beschädigt, so dass die Weiterfahrt umgehend unterbunden wurde.
Keine Gefahr für Personen
Feuerwehrleute in Schutzanzügen mussten die beiden beschädigten Säcke mit dem Granulat sichern und umverpacken. Da deren Innenhülle noch nicht beschädigt war, bestand zu keiner Zeit Gefahr für die Bevölkerung. Die Einsatzkräfte und die Autobahnmeisterei sperrten während der Arbeiten die Zufahrt zum Zollamtsparkplatz, sowie den Gefahrenbereich um den Laster ab.
Nach rund zwei Stunden hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr die Lage bereinigt und die Polizei konnte ihre Ermittlungsarbeiten zum Gefahrgut Transport weiterführen. Dem LKW-Chauffeur, aber auch den Spediteur und der ladenden Firma drohen eine empfindliche Geldbuße in Höhe von mehreren Tausend Euro.