Einem Kurierfahrer einer Salzburger Spedition fiel am Nachmittag auf der Autobahn München Salzburg kurz nach der Anschlussstelle Neukirchen das verkehrsbedingte Stauende zu spät auf. Um eine Kollision am Ende des Staus zu vermeiden, lenkte der Berufskraftfahrer seinen Lastwagen nach rechts von der Fahrbahn und fuhr dort in den Grünstreifen. Im durchweichten Grünstreifen blieb der Lkw stecken.
Österreichische Bergefirma durfte nicht bergen
Zur Bergung des Lkw verständigte der Frächter der Salzburger Firma einen Österreichischen Bergedienst. Dieser durfte aus rechtlichen Gründen jedoch keine LKW-Bergung auf der deutschen Autobahn durchführen und so wurde der zuständige LKW-Bergedienst aus Siegsdorf alarmiert, der die Bergung durchführte. Aufgrund des LKW-Unfalls kam es in Fahrtrichtung Salzburg zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und es bildete sich ein rund 3 Kilometer langer Rückstau.
Lenker verursacht zweite Sperre
Für einen verärgerten Autobahnmeister sorgte dann erneut der Unfalllenker des LKW, in dem er trotz
des noch nicht fertig gereinigtem Fahrzeuges, die Fahrt fortsetzte und so musste die Autobahn dann
nochmals ganze 10 Minuten total gesperrt werden, weil die Mitarbeiter der Autobahnmeisterei die
Fahrbahn erst reinigen mussten. Die Autobahnpolizei hat den Unfall aufgenommen.
(Aktivnews)