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Liveticker zur Flüchtlingskrise: "Krise wird zu Weihnachten nicht enden"

Die Flüchtlingskrise im Liveticker
Die Flüchtlingskrise im Liveticker ©EPA
EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich für eine dauerhafte Hilfsbereitschaft in der Flüchtlingskrise ausgesprochen. "Die Flüchtlingskrise wird zu Weihnachten nicht enden", sagte der Politiker.
Flüchtlingen helfen in Wien
Spenden für Flüchtlinge

Juncker sagte, die Hilfe für die Flüchtlinge müsse “verantwortlich” geleistet werden und “auf Dauer angelegt” sein. Der Politiker meinte weiter, ihm lägen Zahlungszusagen über 2,3 Milliarden Euro vor, von denen aber erst 275 Millionen eingegangen seien. “Wir brauchen in Europa die Werte des Herzens, die wir allzu oft vergessen”, sagte der Kommissionspräsident. Er plädierte für eine neue “Brüderlichkeit” mit Afrika.

Liveticker zur Flüchtlingskrise

EU-Ratspräsident Donald Tusk sagte, die europäischen Bürger seien “bereit, Migranten aufzunehmen, aber sie erwarten gleichzeitig, dass ihre Politiker die öffentlichen Aufgaben erledigen”. Er beklagte, in der Flüchtlingskrise hätten die europäischen Staaten “die Fähigkeit verloren” ihre Grenzen zu verteidigen.

Etliche Teilnehmer des EVP-Treffens in Madrid werden sich bei einem Sondergipfel wiedersehen, der für Sonntag in Brüssel einberufen wurde. Daran sollen die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten Deutschland, Österreich, Bulgarien, Kroatien, Griechenland, Ungarn, Rumänien und Slowenien sowie der Nicht-EU-Staaten Mazedonien und Serbien teilnehmen.

“Angesichts der Ausnahmesituation in den Ländern auf der westlichen Balkanroute sind eine größere Zusammenarbeit, verstärkte Beratungen und sofortiges Handeln von Nöten”, erklärte Junckers Büro. Die meisten Flüchtlinge, die über das Mittelmeer zunächst in Griechenland eintreffen, ziehen weiter über die Balkanroute in Richtung Mittel- und Nordeuropa.

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(Red./APA)

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