Im Gegensatz zum Vorjahr ist Salzburg heuer in einer Europacup-Gruppenphase vertreten. Die Bullen zogen mit dem Gesamtscore von 3:0 ins Champions-League-Play-off ein, dessen Verlierer sich mit der Teilnahme an der Europa League trösten dürfen. Hier könnt ihr den Liveticker nochmals nachlesen.
Ziel: Champions League
Großes Ziel bleibt aber natürlich die Königsklasse, die in der Red-Bull-Ära bisher noch nie erreicht wurde. Im neunten Anlauf soll es nun endlich klappen. Ihren ungesetzten Play-off-Gegner erfahren die Salzburger am Freitag (ab 12 Uhr) bei der Auslosung am UEFA-Sitz in Nyon. Spieltermine sind der 16./17. und 23./24. August. “Das Spiel war bis zum Führungstor offen”, meinte der erleichterte Salzburg-Coach Oscar Garcia nach dem Spiel. “Wir hatten Partizani auch defensiver erwartet”, gab der Spanier zu. Dundalk FC (IRL), Ludogorez Rasgrad (BUL), FC Kopenhagen (DEN), Dinamo Zagreb (CRO) oder Hapoel Beer Scheva (ISR) sind die möglichen Gegner der Salzburger.
Die #Fünfjahreswertung sagt Danke! Jetzt sollte die letzte Hürde auch mal genommen werden, wobei. #RBSFKP
— David Ryborz (@DaRyborz) 3. August 2016
Soriano lässt Salzburg aufatmen
Matchwinner für die Salzburger war vor den Augen von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz wieder einmal Kapitän Jonatan Soriano, der das 1:0 (76.) erzielte und das 2:0 (81.) von Wanderson per Flanke vorbereitete. Damit setzte Österreichs Meister nach dem glücklichen Auswärtssieg seine Heimserie in Europacup-Qualifikationsspielen fort und ist mittlerweile seit zwölf Quali-Partien (zehn Siege, zwei Remis) zu Hause ungeschlagen. “Ich glaube, wir haben noch nicht sehr gut gespielt, aber es war schon eine Steigerung zum letzten Wochenende. Wir können sehr froh sein, dass wir jetzt fix in einer Gruppenphase spielen”, sagte Soriano.
@RedBullSalzburg steht nach 4. Zu-0-Sieg fix in EL-Gruppenphase und im CL-Playoff. Erstmals zwei CL-Q-Runden überstanden seit 2010 #RBSFKP
— Bernhard Kastler (@Bern_Kast) 3. August 2016
Grottenkick in Halbzeit eins
Dabei war die erste Hälfte für die 7.853 Zuschauer eine einzige Enttäuschung. Die Bullen starteten viel zu verhalten in die Partie, wie 64 Prozent Ballbesitz für die viel ambitionierter agierenden Gäste in der ersten Viertelstunde beweisen. Die Gäste kamen zu einigen Chancen, die aber nicht zwingend waren.
Systemumstellung bringt Erfolg
Auf diese schwache Leistung reagierte Salzburg-Trainer Oscar Garcia mit einer Systemumstellung von 4-3-3 auf 4-2-3-1. Das machte sich sofort bezahlt. Salzburg verbuchte damit in den ersten fünf Minuten nach Wiederbeginn gleich doppelt so viele Chancen wie vor der Pause. Die Tore zum Sieg waren die Folge.
Red Bull Salzburg vs. Partizani Tirana 2:0 (0:0)
Salzburg: Walke – Schwegler, Caleta-Car, Hinteregger, Ulmer – Laimer, Bernardo, Berisha – Lazaro (74. Lainer), Soriano (84. Gulbrandsen), Dabbur (46. Wanderson)
Partizani: Hoxha – Ibrahimi, Krasniqi, Arapi, Atanda (88. Bertoni) – Ramadani – Ekuban, Vila, Trashi, Torassa (63. Batha) – Fili (78. Volas)
Tore: Soriano (76.), Wanderson (81.)
(APA/SALZBURG24)