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LIVE-Ticker zur Flüchtlingskrise: Bundesrat stimmt bei Durchgriffsrecht zu

Flüchtlinge am Parkplatz des alten Grenzstation in Nickelsdorf an der ungarischen Grenze am Freitag
Flüchtlinge am Parkplatz des alten Grenzstation in Nickelsdorf an der ungarischen Grenze am Freitag ©APA
In den nächsten Stunden rechnet die burgenländische Polizei erneut mit tausenden Flüchtlingen. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbanbesucht heute Wien. Wir berichten auch heute wieder von den aktuellen Geschehnissen zur Flüchtlingskrise.
Grenzkontrollen verlängert
Nationalratssitzung zur Krise
Orban am Freitag in Wien
Live-Ticker vom Donnerstag

Am Donnerstag sind im gesamten Burgenland um die 7.500 Flüchtlinge eingetroffen.

4.500 Flüchtlinge in Nickelsdorf

Seit Mitternacht kamen am ungarisch-österreichischen Grenzübergang Nickelsdorf rund 4.500 Menschen an, die laufend weitertransportiert werden. In der Früh befanden sich nach Schätzungen der Polizei 3.700 in Nickelsdorf.

Rund 350 bis 400 Flüchtlinge befanden sich in der Nova-Rock-Halle. In Heiligenkreuz war die Lage unterdessen ruhig, an die 40 Personen trafen am südburgenländischen Grenzort ein.

Flüchtlingskrise: Stacheldraht teilt Schengenstaaten

Die Flüchtlingskrise lässt nun auch Stacheldrahtzäune innerhalb des eigentlich grenzenlosen Schengenraumes wachsen. Als weiteren Schritt ihrer umstrittenen Abschottungspolitik gegen Flüchtlinge hat die ungarische Regierung am Donnerstag überraschend mit der Verlegung einer Grenzsperre zu Slowenien begonnen.

Nur die Spitze des Eisbergs?

Die tägliche Ankunft von rund 8.000 Flüchtlingen in Europa stellt nach UNO-Darstellung möglicherweise nur die Spitze des Eisbergs dar. “Ich sehe es nicht abflauen”, sagte der Regionalleiter Nahost des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR, Amin Awad, am Freitag in Genf. Er schloss nicht aus, dass Millionen von Flüchtlingen nach Europa streben könnten.

Solange es keine Lösung für den syrischen Bürgerkrieg gebe und die Lage in den Flüchtlingslagern in den Anrainerländern nicht stabilisiert werde, bleibe der Druck zur Flucht erhalten, machte er deutlich.

>> Die Flüchtlingskrise in sechs Minuten erklärt

Live-Ticker zum Geschehen am Freitag

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(apa/red)

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