Die Wiener schafften zuletzt nach einer kurzen Schwächephase mit dem 2:0-Sieg gegen Salzburg und dem in der Verlängerung fixierten 4:2-Erfolg gegen den Erste-Liga-Club Altach am Mittwoch die Rückkehr auf die Erfolgsstraße. Nun gilt es, in Graz den Anschluss an die Liga-Topteams Austria und Salzburg zu wahren und sich auch Selbstvertrauen für das anstehende Europa-League-Spiel bei Bayer Leverkusen am Donnerstag zu holen.
Rapid setzt auf Sieg gegen Sturm Graz
“Für uns ist wichtig, dort nicht zu verlieren. Wenn wir gewinnen würden, hätten wir schon einen schönen Polster auf Sturm”, hat Rapid-Trainer Peter Schöttel vor allem auch die Absicherung von Rang drei im Visier. Der Vorsprung auf die Grazer, die eine Partie weniger ausgetragen haben, könnte bereits auf elf Punkte anwachsen.
Die Rapidler reisten allerdings mit großen personellen Sorgen in die Steiermark. Kapitän Steffen Hofmann, Christopher Drazan, Deni Alar, Markus Heikkinen sowie auch die Zukunftshoffnungen Louis Schaub, Dominik Wydra, Brian Behrendt und Kristijan Dobras fallen aus. “Die Ausfälle sind nicht angenehm, weil sie eine Situation schaffen, welche kaum Raum lässt, um personell etwas zu verändern”, meinte Schöttel, der deshalb Amateure-Stürmer Dominik Starkl in den Kader berief.
Das ausverkaufte Bundesligaspiel live erleben
Die UPC-Arena wird ausverkauft sein, bis Freitag waren bereits 13.000 Karten verkauft. In Graz herrscht Zuversicht: “Wir werden mit einer Jetzt-erst-recht-Stimmung gegen Rapid spielen”, versprach Trainer Peter Hyballa. Die Grazer hatten aufgrund ihres Cupspiels am Dienstag einen Tag mehr Zeit zur Regeneration als die Wiener , dafür mussten sie erst die bittere 1:2-Heimniederlage gegen Wacker Innsbruck verkraften. “Am Dienstag waren wir enttäuscht, am Mittwoch hat man auch noch gemerkt, dass die Spieler angeknackst sind, aber das sind junge Menschen, die vergessen schnell”, so Hyballa. (APA)