Der vier Punkte vor Rapid liegende Tabellenführer Salzburg hingegen reist mit der Referenz von zuletzt vier Siegen in Folge und acht Partien ohne Niederlage an. Die bisher letzte Schlappe setzte es beim 0:2 im August in Wals-Siezenheim gegen die Hütteldorfer. Als Hoffnungsschimmer dienen den Hütteldorfern die Salzburger Nachlässigkeiten in der Defensive.
Hofmann könnte nach Verletzung wieder spielen
Anders als zuletzt muss auch Rapid auftreten, um nicht den Anschluss an den Spitzenreiter zu verlieren. Ob die Trendwende gelingt, wagte Schöttel jedoch nicht zu prophezeien. “Wir spielen nicht mehr so gut wie noch vor einigen Wochen, das hat mehrere Gründe. Fakt ist, dass wir so rasch wie möglich wieder in die Spur kommen müssen.” Dabei mithelfen will Steffen Hofmann – der Kapitän stieg nach halbwegs überstandener Augenverletzung am Mittwoch wieder ins Training ein und könnte mit einer Spezialbrille gegen die Salzburger sein Comeback geben.
Salzburg gilt gegen Rapid als Favorit
Egal ob mit oder ohne Hofmann – die Rollen sind laut Schöttel klar verteilt. “Die Salzburger sind sicher Favorit. Sie sind seit acht Spielen ungeschlagen, haben die letzten vier Spiele gewonnen und konnten sich sich in aller Ruhe vorbereiten, deshalb werden sie sich etwas zutrauen.”
Bei Rapid hingegen ist die Zuversicht gedämpft. “Bei uns kommen derzeit viele Komponenten zusammen. Schlüsselspieler fehlen, Spieler kommen gerade von Verletzungen zurück, für manche ist das Programm zu viel. Die Erwartungshaltung ist immer sehr groß, und Selbstvertrauen haben wir auch keines”, sagte Schöttel. (APA)