Nach den vorangegangenen vier Europacup-Auswärtsspielen reichte es für Rapid nur zu insgesamt einem Punkt – und der wurde daheim gegen den Letzten SC Wiener Neustadt geholt.
Peter Schöttel ist sich dieser Problematik bewusst. “Wir kennen die Bilanz, aber es bleibt uns eh nichts anderes übrig, als es immer wieder aufs Neue zu versuchen”, so der Rapid-Trainer.
Zuversichtlich stimmt er die mögliche Rückkehr von Steffen Hofmann nach überstandenem Muskelfaserriss. Allerdings ist sich Schöttel noch nicht ganz im Klaren, ob er einen Einsatz des Deutschen riskieren soll. “Vielleicht ist es besser, noch ein paar Tage zu warten, damit er nächste Woche gegen Ried sicher fit ist.”
Rapid braucht den Sieg gegen Admira Wacker
Egal mit welcher Mannschaft der Rekordmeister auch antritt – ein Sieg ist dringend nötig, um nicht vollends den Anschluss an Austria (neun Punkte vor Rapid) und Salzburg (sieben Zähler vor Rapid) zu verlieren. Erschwerend komme noch die Aufwärtstendenz der Admiraner hinzu. “Beim 1:1 in Wolfsberg haben sie sehr gut gespielt und hätten sich den Sieg verdient. Außerdem ist es für uns in der Südstadt immer schwierig”, betonte Schöttel.
Allerdings läuft es bei den Niederösterreichern in dieser Saison bei weitem nicht so rund wie noch im Vorjahr – lediglich ein Punkt aus den vergangenen fünf Runden sprechen eine deutliche Sprache. “Doch die Mannschaft ist fußballerisch sogar besser als letzte Saison, nur war damals manchmal auch das Glück auf unserer Seite. Diesmal schlägt das Pendel auf die andere Seite aus”, meinte Trainer Dietmar Kühbauer.
Er blickt dem Duell erwartungsfroh entgegen. “Es ist eine tolle Herausforderung, die Mannschaft wird alles geben, um Rapid in die Knie zu zwingen.”