Sieben der jüngsten acht Liga-Duelle gingen an die Elf von Coach Heimo Pfeifenberger, dazu setzte sich diese in der laufenden Saison auch in der 2. ÖFB-Cup-Runde nach einem 2:2 nach Verlängerung mit 5:3 im Elfmeterschießen durch. Auch das erste Ligaspiel war an Spannung nicht zu überbieten, endete mit einem 5:4-Triumph der Wiener Neustädter vor eigenem Publikum.
Wiener Neustadt: Es steht viel auf dem Spiel
“Fußball ist immer auch ein bisschen eine Kopfsache. Man kann sich ab und zu an der Statistik anhalten, das alleine wird aber nicht reichen”, sagte Wiener-Neustadt-Trainer Heimo Pfeifenberger vor dem Duell am Samstag (18.30 Uhr) in der BSFZ-Arena in Maria Enzersdorf. Die Admiraner kennen die Statistik natürlich auch. “Wir werden sie daher sicher nicht unterschätzen”, betonte Admira-Trainer Walter Knaller.
Fakt ist, dass für beide Teams viel auf dem Spiel steht, für die Wiener Neustädter aber doch noch ein bisschen mehr. Bei einer Niederlage würden die Admiraner auf neun Punkte davonziehen, bei einem Ried-Sieg gegen Grödig könnte zudem der rettende Platz neun schon acht Punkte entfernt sein. “Wir sind generell in einer schwierigen Phase. Wir müssen alles daran setzen, ein Erfolgserlebnis einzufahren und uns Selbstvertrauen zurückzuholen”, sagte Pfeifenberger. Seine Truppe habe sich die schwierige Situation selbst eingebrockt. “Jetzt müssen wir Suppe gemeinsam auslöffeln”, betonte Wiener Neustadts Trainer.
Admira will die drei Punkte nicht verlieren
Bei der Admira kehren mit Kapitän Richard Windbichler und Lukas Thürauer zwei Spieler im Gegensatz zum 0:2 in Salzburg in die Mannschaft zurück. Neben den Langzeitverletzten fehlt dafür der gesperrte Patrick Wessely. “Es ist ein immens wichtiges Spiel. Wir haben die Chance, Wiener Neustadt weit weg zu schicken von den Punkten. Es sind drei Punkte, die wir nicht verlieren dürfen”, ist sich Knaller der Wichtigkeit der Partie bewusst.
Für die Admiraner lief es gegen den NÖ-Rivalen zuletzt meist nicht nach Wunsch, das bisher letzte Heimspiel gewannen sie aber am 15. März mit 3:0. “Wir wollen alles vermeiden, um ihnen reinzuspielen. Wiener Neustadt hat zwei Dinge, wo sie gut sind, im Umschaltspiel und bei Standardsituationen”, hob Knaller die Stärken des Letzten hervor. Seine Elf setze vor allem auf die gute Defensive. “In der Offensive tun wir uns ja im Moment schwer”, weiß Knaller. In den jüngsten vier Spielen gelang kein Treffer, in den letzten sechs Spielen gab es zudem nur drei Punkte.