“In solchen Spielen muss die Basis gelegt werden, um ganz vorne mitspielen zu können. Auf uns wartet ein gleichermaßen wichtiges wie schwieriges Match”, meinte Austria-Trainer Peter Stöger, der nach fünf Meisterschaftspartien bei zwölf Punkten, nur einem Gegentor und Tabellenplatz zwei hält.
Der ehemalige FC-Tirol-Kicker (Saison 1994/95) hat seine Spieler eindringlich vor der vermeintlichen Pflichtaufgabe gewarnt. “Aufgrund der Tabellensituation könnte man den Eindruck gewinnen, dass man so ein Match ohne großen Aufwand gewinnen kann. Das wird nicht der Fall sein”, sagte Stöger. Als Plus für sein Team im Vergleich mit Wacker ortete Stöger aber natürlich das deutlich größere Selbstvertrauen und die auch markant bessere Stimmung.
Austria Wien im Duell mit Wacker
Austrias Sport-Vorstand Thomas Parits warnte ebenso vor Überheblichkeit. Schließlich hat die Austria in der jüngeren Vergangenheit daheim sehr oft Punkte gegen die “Kleinen” liegengelassen und somit Titelchancen vergeben. Ansonsten spricht aber herzlich wenig für die Tiroler, die schon gemeinsam mit Wiener Neustadt und dem WAC als Abstiegskandidat gehandelt werden. Wacker ist auswärts acht Partien ohne vollen Erfolg, gegen die Austria seit sieben Spielen sieglos. Zudem fällt Tormann-Routinier Szabolcs Safar ausgerechnet gegen seinen Ex-Club krank aus.
“Wir wollen trotzdem alles versuchen, um die Negativspirale aufzuhalten und aus dem Tabellenkeller zu kommen. Es spricht nichts für uns, vielleicht ist gerade das unsere Chance”, sagte Wacker-Trainer Walter Kogler.
(APA)