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Leistungstest zwischen Schulen und Lehrern

Gedanken zur Bildung haben drei erfolgreiche Absolventen von Vorarlberger Gymnasien präsentiert. Der ORF berichtet vom Wunsch nach einem vergleichenden Leistungstests zwischen Schulen und Lehrern.

Für einen vergleichenden Leistungstests zwischen Schulen und Lehrern plädiert Dietmar Eberle, Professor für Architektur an der ETH Zürich.

Gedanken zur Bildung von Professoren

Das Jahresmotto der 13 Vorarlberger Gymnasien lautet “Kreativität im Unterricht”. Am Mittwoch haben bei der Abschlusspräsentation der Schulprojekte drei Absolventen von Vorarlberger Gymnasien ihre Gedanken zum Thema Bildung präsentiert. Alle drei sind inzwischen erfolgreiche Universitätsprofessoren.

Eberle für Evaluationskultur

Dietmar Eberle, Professor für Architektur an der ETH Zürich, plädiert für Vergleiche zwischen den Schulen und zwischen den Lehrern. Wichtig sei eine Form von Selbstevaluation, die auf die Urteile der Schüler, Eltern und Lehrer aufbaut. Es gehe nicht um eine einmalige Durchführung, so Eberle, sondern erst durch das Pflegen einer Evaluationskultur würden entsprechende Kenntnisse entstehen.

Ristch-Marte: Wissen bewerten lernen

Monika Ritsch-Marte, Professorin für Biomedizinische Physik an der Universität Innsbruck, ist davon überzeugt, dass Wissen weit über den reinen Informationserwerb hinausgeht. Es sei weniger wichtig, Dinge zu wissen und parat zu haben, so Ritsch-Marte, sondern diese bewerten zu können und sich zu fragen, ob die Quellen auch seriös sind.

Widmer: Dinge neu denken können

Gerhard Widmer, Professor für Computerwahrnehmung an der Universität Linz, meint, dass die Politik die fundamentale Bedeutung der Bildung unterschätze. Es brauche eine breitere Bildung, damit die Menschen neue Dinge denken können, so Widmer. Es sei wichtig, nicht nur in engen Anwendungs- und Verwertungszwängen denken zu müssen.

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