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Leichter Anstieg der Kriminalität

2004 wurden 643.648 Delikte angezeigt, das sind um 362 oder 0,06 Prozent mehr als im Jahr 2003. In Vorarlberg stieg die Kriminaliät über dem Bundesschnitt um 2,1 Prozent an. Vor allem "Blüten-Delikte" nahmen zu.

Laut der von Innenministerin Liese Prokop präsentierten Kriminalitätsstatistik wurden im Jahr 2004 245.389 Fälle gelöst – dies entspricht einer Aufklärungsquote von 38,1 Prozent. Dass die Aufklärungsquote bundesweit um 0,4 Prozentpunkte gesunken ist, sieht man im Innenministerium nicht als Dilemma: “Plus 0,4 Prozent wären jedem lieber, aber es ist in der Schwankungsbreite”, betonte der Sprecher des Bundeskriminalamtes, Gerald Hesztera.

Vorarlberg ist mit einer Aufklärungsquote von 52,9 Prozent das einzige Bundesland, das über die Hälfte aller angezeigten Straftaten aufklärt. Die am häufigsten begangenen Delikte: Diebstähle und Einbrüche. Regelrecht explodiert sind Eurofälschungen und die Weitergabe von Blüten: 190,4 Prozent Steigerung.

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