Ob es sich um einen Mord handelt, soll die Obduktion klären. Deren Ergebnis dürfte am Nachmittag vorliegen.
Im Stiegenhaus des Wohnbaus in der Quellenstraße 79 war die Leiche des 23-Jährigen am Dienstagabend entdeckt worden. Rasch vermuteten die Ermittler, dass der Tod an einem anderen Ort eingetreten sein dürfte. Neben einem Verbrechen war auch ein Suchtmitteltod zunächst nicht ausgeschlossen worden.
Der 25-jährige Nachbar gab schließlich zu, dass er mit dem späteren Toten in seiner Wohnung gefeiert und dabei offenbar reichlich dem Alkohol zugesprochen hatte. Es kam zu einer Auseinandersetzung, die beiden begannen laut dem 25-Jährigen zu raufen. Seiner Darstellung nach verließ sein Saufkumpan die Wohnung, kam aber später mit einer weiteren Flasche zur Versöhnung zurück. Nach einem weiteren Zechgelage sollen beide eingeschlafen sein.
Der 25-Jährige will nach seinem Aufwachen entdeckt haben, dass sein Kompagnon tot war, und es mit der Angst zu tun bekommen haben. Deshalb legte er die Leiche ins Stiegenhaus. Die Obduktion soll klären, ob diese Version die richtige ist.