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Leiche nach 24 Jahren exhumiert

Rund 24 Jahre nach dem Mord an einer Zwölfjährigen soll in Wolfhalden im benachbarten Appenzell-Außerrhoden die Leiche des möglichen Täters exhumiert werden.

Die ungewöhnliche Entscheidung stammt vom zuständigen Bezirksgericht in Baden (Kanton Aargau). Damit könnte der Fall eine spektakuläre Wendung nehmen, denn für die Tat war ein anderer Mann auf Grund von Indizien verurteilt worden. Eine Erbgutanalyse des Toten soll nun klären, ob er als Täter in Frage kommt. Die Exhumierung soll im Mai erfolgen. Die Ermordung des Mädchens war einem Mann angelastet worden, der 1994 wegen fünffachen Kindermords zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden ist. Er hatte die Tötung der Zwölfjährigen stets bestritten und im vergangenen Jahr beim Obergericht des Kantons Aargau eine Revision erreicht.

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