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Legionärskrankheit im Wilhelminenspital

Im Wilhelminenspital ist am Freitag ein Fall von Legionärskrankheit bei einer 60-jährigen Patientin bekannt geworden- Die Patientin befindet sich in stationärer Behandlung.

Bei dem Vorfall handele es sich um einen Einzelfall, so der Krankenanstaltenverbund (KAV) in einer Aussendung, wie ORF on berichtet. Bereits in einem Schnelltest hat sich der Verdacht der Erkrankung ergeben, der durch das Untersuchungsergebnis der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) bestätigt wurde.


Die betroffene Patientin war auf Grund mehrerer schwerer Erkrankungen in stationärer Behandlung. Durch das extrem geschwächte Immunsystem bestand ein vielfach höheres Risiko zur Ansteckung.


Sofort nach Bekanntwerden der Infektion wurde eine zusätzliche Durchspülung sämtlicher Wasserleitungen des Wilhelminenspitals veranlasst.
Letzten Proben waren negativ.


Die regelmäßige Überprüfung der Leitungssysteme gehört zu den standardisierten Hygienemaßnahmen in jedem KAV-Krankenhaus, hieß es. Im Wilhelminenspital war die letzte Kontrolle am 19. September 2005. Die gezogenen Proben waren eindeutig negativ.


Die Wasserleitungen der KAV-Spitäler werden ebenfalls regelmäßig mit hohem technischen Aufwand durchgespült. Erst Anfang des Jahres wurden im Wilhelminenspital die Ventile der Leitungen ausgetauscht.

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