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Lawinengefahr im Westen weiterhin hoch

Experten warnen vor gefährlicher Situation
Experten warnen vor gefährlicher Situation
Die Experten des Landes haben die Lawinengefahr im Westen Österreichs am Samstag weiterhin als "heikel" eingestuft.
Zwölf Menschen verschüttet
Skifahrer 120 m mitgerissen
Das aktuelle Wetter

Bereits einzelne Wintersportler könnten Lawinen auslösen. Für Aktivitäten abseits der gesicherten Pisten war Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr notwendig.

Lawinengefahr in Salzburg

Unter etwa 2.200 Metern bis 2.400 Meter ist die Lawinengefahr laut Salzburger Lawinenwarndienst mäßig, darüber kann sie als erheblich eingestuft werden. In der Nacht zum Sonntag kann es mit dem kräftigem Regen unterhalb etwa 1.500 Metern vermehrt zum Abgleiten des Schnees auf steilen Grasmatten und Böschungen kommen, heißt es auf der Homepage weiter. Hier findet ihr aktuelle Informationen vom Salzburger Lawinenwarndienst.

Windböen mit über 100 km/h

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Salzburg sprach auch eine Sturmwarnung aus. In den orange gekennzeichneten Regionen – in Salzburg der Flachgau und der Lungau – besteht erhöhte Sturmgefahr. Im Flachgau und Lungau weht besonders am Sonntag starker bis stürmischer West- bis Nordwestwind, so die ZAMG.

ZAMG-Wetterwarnungen

Tirol und Vorarlberg mit Warnstufe 3

Gefahrenstellen befanden sich nach Angaben der Landeswarnzentrale Vorarlberg oberhalb von 2.000 Metern. Auch in Tirol blieb die Lawinengefahr “erheblich”, also auf Stufe “3” der fünfteiligen Gefahrenskala, darunter mäßig beziehungsweise im südlichen Osttirol gering. Neuschnee und Sturm werden auch in den kommenden Tagen für eine gefährliche Situation sorgen, hieß es.

Regen erhöht Lawinengefahr drastisch

Mit dem zu erwartenden Regen werde die Gefahr in den neuschneereicheren Regionen im Norden auch in tiefen und mittleren Höhenlagen auf erheblich ansteigen, hieß es. Vermehrt sei dann mit Gleitschneerutschen aus steilen Wiesenhängen zu rechnen. Zahlreiche Lawinenabgänge während der vergangenen Tage, Setzungsgeräusche, zum Teil sehr gute Sprengerfolge würden leider weiterhin auf eine durchwegs “heikle” Lawinensituation hinweisen, so die Experten.

(APA/SALZBURG24)

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