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Langer Winter: 110.000 Schlaglöcher auf Wiens Straßen

Der lange Winter hinterließ in Wien 110.000 Schlaglöcher.
Der lange Winter hinterließ in Wien 110.000 Schlaglöcher. ©DPA
Laut ÖVP sind Wiens Straßen heuer so desolat wie noch nie. Zwischen November 2012 und März 2013 wurden von der MA 28 110.000 Schlaglöcher ausgebessert.

Die ÖVP vermutet, dass die Stadt bei den Instandhaltungsmaßnahmen spart. Stimmt nicht, entgegnete Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou am Mittwoch in der Fragestunde der Gemeinderatssitzung. Das dafür vorgesehene Budget sei bis auf kleinere Schwankungen konstant.

110.000 Schlaglöcher auf Wiens Straßen

Zwischen November 2012 und März 2013 wurden von der zuständige MA 28 110.000 Schlaglöcher ausgebessert.Vor allem im Februar und März seien viele der Schäden entstanden, erinnerte sie an die hohen Temperaturschwankungen in dieser Zeit. Allein im April seien daher 16.300 Schlaglöcher ausbessert worden.

Die Instandhaltung der Straßen ist zum Teil von der Stadt und zum Teil von den Bezirken zu tragen. Das Budget in den vergangenen Jahren, konkret führte Vassilakou den Zeitraum 2010 bis 2013 an, sei bis auf kleiner Schwankungen konstant geblieben. Im Mittel seien in den vergangenen drei Jahren für Neu- und Umbauten sowie neue Fahrbahnbelege rund 58,7 Mio. Euro ausgegeben worden. Für die laufende bauliche Erhaltung seien es rund 19,8 Mio. Euro gewesen.

“Stadt hat nicht gespart”

Das Budget für das heurige Jahr sieht rund 59,5 Mio. Euro bzw. rund 19 Mio. Euro für die beiden Bereiche vor. “Die Zahlen belegen, dass die Stadt nicht spart und nicht gespart hat”, unterstrich Vassilakou. VP-Mandatar Wolfgang Ulm war mit den Antworten der Stadträtin nicht zufrieden. “Jeder Autofahrer und jeder Radfahrer merkt, dass er über Rumpelpisten fährt, wie es das noch nicht gegeben hat in der Vergangenheit”, war er überzeugt.

Hier können Fahrbahnschäden wie Schlaglöcher der Stadt Wien gemeldet werden.

(APA/Red)

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