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Lange Haft für Extremisten in Indonesien

Nach dem bestialischen Mord an drei christlichen Schülerinnen ist in Indonesien ein muslimischer Extremist zu 19 Jahren Haft verurteilt worden.

Er war nach Überzeugung des Gerichts im Oktober 2005 an dem Verbrechen auf der Insel Sulawesi beteiligt, berichtete der Online-Nachrichtendienst Detik-com am Montag. Das Urteil gegen andere Beteiligte steht noch aus.

Die Mädchen im Alter von 15 und 17 Jahren waren auf dem Weg zur Schule angegriffen worden. Eine überlebte die Attacke schwer verletzt. Die Extremisten schlugen den Mädchen die Köpfe ab und deponierten einen davon auf den Stufen einer Kirche.

Die Attacke galt als Racheakt für die Ermordung von Muslimen. In der Provinz Poso auf Sulawesi gab es Ende der 90er Jahre erhebliche Spannungen zwischen Christen und Muslimen. Dabei kamen mehr als 1.000 Menschen ums Leben.

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