Landtagsdelegation von Rheinland-Pfalz

Die Gäste treffen bereits am 2.Mai in Innsbruck ein und nehmen tagsdarauf ihre Beratungen im Europäischen Ombudsmann-Institut auf. Zu den Teilnehmern dieser Veranstaltung zählen Präsident Dr. Werner Palla, Landesvolksanwalt von Südtirol, Vizepräsident Markus Kägi, Ombudsmann des Kantons Zürich, Alt-Präsident und Geschäftsführendes Vorstandsmitglied MMag.Dr. Nikolaus Schwärzler, der frühere Landesvolksanwalt von Vorarlberg sowie der Tiroler Landesvolksanwalt, Dr. Josef Hauser.

Das europäische Ombudsmann-Institut (EOI) ist eine gemeinnützige wissenschaftliche Vereinigung mit dem Ziel, Menschenrechts-, Bürgerschutz- und Ombudsmannfragen wissenschaftlich zu behandeln, zu erforschen und weiter zu entwickeln.

Die Einrichtung der Ombudsleute soll gefördert und verbreitet, in- und ausländische Ombudseinrichtungen sollen unterstützt werden. Eine Zusammenarbeit von Einrichtungen mit gleicher Zielsetzung wird angestrebt. Derzeit gehören dem EOI über 90 Ombudsinstitutionen aus 24 europäischen Ländern an. Wie Landtagspräsident Mader dazu erklärte, wurde das Europäische Ombudsmann-Institut 1988 von den Mitgliedern der seit 1983 bestehenden Europäischen Ombudsmann-Akademie an der Universität Innsbruck gegründet. Mader erwähnte dabei, dass auch in diesem Bereich Tirol federführend gewesen sei und erinnerte in diesem Zusammenhang an die Verdienste des ersten Präsidenten des Europäischen Ombudsmann-Institutes, des ehemaligen Justizministers Univ.-Prof. Dr. Hans Klecatsky, an den seinerzeitigen Ombudsmann der „Tiroler Tageszeitung“, Prof. Rene“ Oetzbrugger und den ersten, 1989 bestellten Tiroler Volksanwalt, Hofrat Dr. Helmuth Tschiderer. Der Gründungsort Innsbruck ist bis heute Sitz des EOI.